"Es wird besser", antwortet Park auf die Frage nach seinem Gesundheitszustand. Der 27-Jährige kehrte vom Gewinn der Asien-Games mit einem Bänderanriss im rechten Sprunggelenk zurück. Zudem zog er sich gegen Schalke eine Bänderdehnung im gleichen Fuß zu. Nun kommt er besser in Schwung. "Am Anfang war es ein bisschen schwierig, weil man seinen Körper erst wieder in Form bringen muss", gesteht der Südkoreaner. Wie das Spiel am Samstag zeigte, fühlt er sich immer wohler.
Ob es mit der Position im defensiven Mittelfeld neben Johannes Geis zusammenhängt? Park: "Im Mittelfeld ist etwas mehr Druck dahinter, weil man einen direkten Gegenspieler hat. Das macht auch Spaß." Eine Rückversetzung auf den Posten des linken Verteidigers bei einem Comeback von Julian Baumgartlinger zum Rückrundenstart würde Park nicht ablehnen: "Beides hat seine Vor- und Nachteile. Links habe ich das Feld besser im Blick, dort fühle ich mich freier."
Wir konnten sehen, was wir für Dienstag verbessern müssen.
Jo-Hoo Park
Flexibel einsetzbare Spieler, das braucht Trainer Kasper Hjulmand in der momentanen Lage. Auch das siebte Spiel in Folge konnten die Mainzer nicht gewinnen - zu wenig im engen Abstiegskampf. "Die Situation ist nicht einfach", weiß auch Park. Der Südkoreaner betont aber: "Gerade durch das Unentschieden konnten wir sehen, was wir für Dienstag verbessern müssen." Denn beim Gastspiel in Köln treffen die 05er auf einen weiteren Mitkonkurrenten im Rennen um den Klassenerhalt. Einen Punkt und einen Tabellenplatz hinken die Rheinhessen (11.) dem FC (10.) hinterher. Das soll sich am Dienstag ändern.
Koos Einsatz weiter offen
Parks Kollege und Landsmann Ja-Cheol Koo, bei dem die Entscheidung über seinen Einsatz am Montag fällt, "ist gespannt, wie es wird: Köln ist eine sehr traditionsreiche Mannschaft, die über ein schnelles Umschaltspiel verfügt." Der 25-Jährige verpasste das Stuttgart-Spiel wegen muskulärer Probleme in der rechten Wade.
