"Es ist uns gelungen, das Ergebnis im Geschäftsjahr 2013/14 im Vergleich zum Vorjahr um rund 2 Millionen Euro zu verbessern. Von einem Fehlbetrag von etwa 2,2 Millionen Euro haben wir es auf ein knappes Minus von rund 0,13 Mio. Euro geschafft", verkündete der Aufsichtsratsvorsitzende Olaf Becker und nannte gesteigerten Erlöse aus dem Spielbetrieb, Transfererträge sowie eine Reduzierung der Personalkosten als Hauptgründe für das positivere Ergebnis. Becker sieht den VfL naturgemäß noch nicht am Ende des Weges: "Wir sind auf Kurs, aber es liegen noch einige Aufgaben vor uns."
Auch Geschäftsführer Jürgen Wehlend sieht die Entwicklung positiv: "Wir konnten den wirtschaftlichen Abwärtstrend der vergangenen Jahre stoppen." Ein wichtiger Schritt sei gemacht worden, aber: "Dennoch bleibt die Situation weiterhin kritisch", wie Wehlend auf einer Info-Veranstaltung erklärte. Unter der Führungskrise mit dem Rücktritt von Präsident Christian Kröger habe das Image, aber auch die finanzielle Situation des VfL gelitten, führte Wehlend aus, der auch für das aktuelle Geschäftsjahr eine Fehlbetrag in Aussicht stellte, der unter anderem durch einen Rückgang der Zuschauerzahlen zustande kommen könnte. In der aktuellen Spielzeit besuchten im Schnitt 8.457 Zuschauer die bisherigen acht Heimspiele - darunter bereits das Derby gegen Münster. 2013/14 wies der VfL am Ende einen Schnitt von 8.662 Gästen auf.
Wehlend entwarf ein Bild, dem der VfL zukünftig gerecht werden soll: "Konsequenter und kompromissloser Fußball, nachhaltiges Wirtschaften, ehrliche Arbeit - dafür soll der VfL in Zukunft stehen!"