Das Tor tat gut. Auch wenn es nur im Freundschaftsspiel gegen Groningen vergangene Woche war: Seinen Kopfball zum Endstand genoss der 27-jährige Falk in vollen Zügen. Und nun versucht er, dieses positive Gefühl mitzunehmen für seinen zweiten Anlauf in Erfurt.
Der erste war zum Fehlstart geraten, nach 13 Drittliga-Spielen steht der vom österreichischen Bundesligisten Wolfsberg gekommene Stürmer noch ohne Treffer da (kicker-Durchschnittsnote: 3,90). Seit Wochen drückt er die Bank, kommt lediglich zu Kurzeinsätzen. "Ich bin das erste Mal im Ausland. Da braucht es seine Zeit, um sich zurechtzufinden", erklärte der 1,94-Meter-Mann.
Die bisher unbefriedigende Situation wurmt ihn. "Ich hatte auch Chancen, habe nur nicht getroffen", zeigte er Verständnis für aufgekommene Kritik. Doch nicht nur durch das Tor gegen die Niederländer in der Neuauflage des UEFA-Cup-Duells von 1991 verspürt er Aufwind. "Im Training läuft es mittlerweile richtig gut. Ich fühle mich besser und treffe häufiger", berichtete Falk.
Erfurt ließ im Pokal nichts anbrennen
Drittligist RW Erfurt gewann im Landespokal bei den Amateuren von Wismut Gera souverän mit 2:0. Dadurch zieht die Elf von Trainer Walter Kogler ins Viertelfinale ein. Für die Rot-Weißen trafen Carsten Kammlot (33.) und Amer Kadric (90.) vor 1900 Zuschauern. Am kommenden Samstag empfangen die Thüringer den Tabellenvierten aus Chemnitz. Derweil ist Abwehrspieler Andre Laurito nach seinem wochenlangen verletzungsbedingten Ausfall auf dem Wege der Besserung. Derzeit befindet sich der 30-Jährige im Aufbautraining.