"Wir haben uns in Kaiserslautern den Schneid abkaufen lassen", musste Kauczinski nach der Niederlage auf dem Betzenberg zugeben. "Wir müssen kompakter, aggressiver auftreten", resümierte der Coach den Auftritt seiner Schützlinge, die vor allem im Zweikampfverhalten Defizite aufwiesen. 60 Prozent der Duelle um den Ball gingen verloren und selbst von der einstigen Lufthoheit der Badener, die mit Jan Mauersberger (1,94 Meter groß), Dominic Peitz (1,96) und Dennis Kempe (1,87) lange Spieler besitzen, war nichts zu sehen - 58 Prozent aller Kopfballduelle gingen an die Roten Teufel.
Zweikämpfe und Torabschluss auf dem Trainingsprogramm
Deshalb heißt es in der Länderspielpause: Zweikämpfe üben bis zum Umfallen. Denn nicht nur in Kaiserslautern, auch in den vorangegangenen Partien hat der KSC auf diesem Gebiet deutlich abgebaut. Fast genauso wichtig wird allerdings auch das Einüben von Offensivaktionen. Speziell gegen den FCK war die Bilanz verheerend: Nur vier eigenen Torschüssen, von denen keiner (!) direkt auf das gegnerische Gehäuse ging, standen 29 des Gegners gegenüber.
Da kommt die Pause gerade recht, um an der fehlenden Schussgenauigkeit sowie dem Zweikampfverhalten zu feilen. Gegen den VfR Aalen am 19. Oktober sollen dann im Wildparkstadion wieder Punkte eingefahren werden.