2. Bundesliga

Meggle: Traumstart gegen 1860?

St. Pauli: Hoffnungen ruhen auf dem neuen Trainer

Meggle: Traumstart gegen 1860?

Steht gegen 1860 München vor seiner ersten Pflichtspielaufgabe: St. Paulis Trainer Thomas Meggle.

Steht gegen 1860 München vor seiner ersten Pflichtspielaufgabe: St. Paulis Trainer Thomas Meggle. imago

Seine oberste Devise lautet, den Spaß am Fußball zurückzubringen. Schon länger vermisst man beiSt. Pauli dieses Element. Selbstverständlich geht es darum, das Maß zwischen Arbeit und Vergnügen zu finden, doch Meggle stand schon zu seiner aktiven Zeit für beides. "Bei harter Arbeit gepaart mit viel Freude, wird sich der Erfolg einstellen", predigt der 39-Jährige. Beim Spiel in Leverkusen hatte er bereits "Spielfreude gesehen" und zeigte sich zufrieden, dass "auch mal ein verrückter, aber mutiger Ball gespielt" worden sei.

Am Sonntag gegen die Münchner Löwen (LIVE! ab 13.30 Uhr bei kicker.de), Meggles Ex-Klub, soll es nun weiter aufwärts gehen für den jungen Trainer, der 2013 den Fußballlehrer-Lehrgang als Zweitbester des Jahrgangs abgeschlossen hatte. Hinter und vor zwei anderen Trainern, die sich bereits etabliert haben. Frank Kramer und André Breitenreiter sind in Fürth und Paderborn durchgestartet. Folgt ihnen nun auch Meggle?

Geht es nach Sportchef Rachid Azzouzi, gibt es daran keinen Zweifel: "Meggi ist in der U 23 positiv und mutig aufgetreten, er wird seinen Weg gehen." Und auch der beförderte Coach selbst fühlt sich "reif". "Also springe ich ins kalte Wasser und werde arbeiten wie ein Verrückter", sagt Meggle.

"Er soll uns aus dem Land der Tränen befreien", sagt Präsident Stefan Orth. Die Hoffnung auf bessere Zeiten bei St. Pauli keimt nach positiven ersten Tagen wieder auf - nun gilt es für Meggle, mit einem Sieg im nächsten Spiel den eigenen Traumstart perfekt zu machen. Die großen Ziele aus dem Sommer, auch in diesem Jahr um einen Spitzenplatz mitspielen zu wollen, stehen erst einmal hinten an.