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Schaaf lässt Meier zappeln

Frankfurt: Zambrano verdrängt Russ - Lob für Seferovic

Schaaf lässt Meier zappeln

Bei den Fans hoch im Kurs - und bei Trainer Thomas Schaaf? Alexander Meier muss um einen Startelfplatz bangen.

Bei den Fans hoch im Kurs - und bei Trainer Thomas Schaaf? Alexander Meier muss um einen Startelfplatz bangen. imago

Erst in der Kapitänsfrage übergangen, dann im DFB-Pokal-Erstrundenspiel bei Viktoria Berlin (2:0) zunächst nur auf der Bank: Die vergangenen Tage verliefen ganz und gar nicht nach dem Geschmack von Alexander Meier (31) . Der Führungsspieler und Publikumsliebling hadert mit der taktischen Feinjustierung des neuen Trainers Thomas Schaaf.

Kostet ihn das auch gegen Freiburg einen Platz in der Startelf? "Er wird im Kader stehen", ließ sich Schaaf am Freitag lediglich entlocken. "Lassen Sie sich überraschen." Dass der Nachfolger von Armin Veh Frankfurts Toptorjäger der Vorsaison (16 Ligatore) dauerhaft auf die Bank verbannt, wäre allerdings schwer vorstellbar, zumal mit Stefan Aigner (Meniskusglättung) ein anderer Torgarant noch länger ausfällt.

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Fit für ein Comeback in der Startelf wäre Meier: Nach einer erneuten Spritze wegen seiner lädierten Kniescheibensehne übt er seit Mittwoch wieder mit der Mannschaft - was Schaaf als Signal dafür wertet, "dass er sich zu 100 Prozent einbringen kann". Sollte Meier auflaufen, müsste wohl Stürmer Nelson Valdez weichen. Schon sicher ist indes, dass Carlos Zambrano in der Innenverteidigung Marco Russ ersetzt. Der Peruaner hatte im Pokal aus privaten Gründen in seiner Heimat geweilt.

Ebenfalls gesetzt ist Neuzugang Haris Seferovic, der in seinem ersten Pflichtspiel in Berlin gleich getroffen hatte. "Es ist erstaunlich, wie schnell er eine Bindung zur Mannschaft gefunden hat und wie er den anderen mit seinem Spiel hilft", spendete Schaaf dem Schweizer Nationalstürmer, der von Real Sociedad kam, ein Extra-Lob.

Bruchhagen: "Wir fühlen uns sehr wohl"

Und wie ist es um die Gesamtstimmung im Kader bestellt? "Die Mannschaft ist konzentriert, fokussiert und auch ein bisschen angespannt", verrät Schaaf. "Sie brennt darauf, dass es endlich losgeht." Auch Vorstandsboss Heribert Bruchhagen gibt sich zuversichtlich: "Wir fühlen uns trotz des großen Umbruchs sehr wohl. Wir haben volles Vertrauen in die Arbeit von Thomas Schaaf." Ein konkretes Saisonziel wollte dieser aber nicht formulieren: "Wir wollen uns so schnell wie möglich von den kritischen Plätzen fernhalten, damit wir nicht unter negativem Druck stehen."

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