Trotz der besonderen Ausgangslage hat der FCH seine Spielvorbereitung nicht verändert, bekräftigt Trainer Frank Schmidt: "Wir haben seit Dienstag begonnen, zielgerichtet zu trainieren. So wie wir es in den letzten Wochen auch gemacht haben". "Die Vorbereitung ist genauso gut wie in den letzten Wochen", pflichtet ihm sein Kapitän und Top-Torjäger Marc Schnatterer (13 Treffer) bei.
Vielmehr ist die vorgegebene Marschroute dieselbe, mit welcher der Liga-Primus in der laufenden Saison stets bestens gefahren ist: "Wir wollen - wie immer - aktiv sein, werden aber auch in der Lage sein, um die notwendige Geduld aufzubringen. Wir müssen stabil und kompakt verteidigen. Wichtig ist, dass wir jederzeit bereit sind, um zuzuschlagen und nicht fahrlässig mit unseren Möglichkeiten umgehen."
Schmidt warnt
Schließlich möchten die Heidenheimer nicht Gefahr laufen, den sich tief im Abstiegssumpf befindlichen Gegner nur ansatzweise zu unterschätzen: "Elversberg ist angeschlagen wie ein angezählter Boxer. Darin liegt eine große Chance für uns, wenn wir unsere Leistung bringen. Wenn wir aber unsere Deckung nicht hochnehmen, kann es auch einschlagen", warnt Schmidt.
Wenn wir unsere Deckung nicht hochnehmen, kann es auch einschlagen.
FCH-Coach Frank Schmidt
Zuhause präsentierten sich die Saarländer zuletzt sogar in guter Verfassung, verloren 2014 bei zwei Siegen und drei Remis noch kein einziges Heimspiel. Zudem steht in den Sternen, mit welcher Taktik der zu Wochenbeginn neu angetretene Interimscoach Roland Seitz seine Schützlinge ins Rennen schickt.
Insgesamt knapp 1000 Gäste-Fans sollen den Weg ins 340 Kilometer entfernte Elversberg antreten und kalkulieren dabei freilich ausgiebige Feierlichkeiten nach dem Schlusspfiff ein.