In der Anfangsviertelstunde schoss Union erst ein Tor - Minuswert in der Liga. Das Gegentor gegen Ingolstadt, das Union nach nur 32 Sekunden und fahrlässigem Abwehrverhalten kassierte, war dagegen bereits der dritte Treffer, den sich die Berliner in dieser Saison in der ersten Minute einfingen. Gegen St. Pauli (3:2) und Bielefeld (4:2) konnten die Eisernen das Spiel noch drehen, gegen die Schanzer blieb's bei einem Punkt. "Mehr", sagte Mattuschka, "wäre nicht verdient gewesen." Und Michael Parensen räumte ein: "Wir haben es am Ende erzwungen, aber nicht gut Fußball gespielt." Seine Bilanz einer Woche, die bei St. Pauli (1:2) und gegen Ingolstadt nur einen Punkt abwarf: "Das ist zu wenig. Wir schaffen es nicht, oben reinzustoßen."
Platz sieben, Chance vorerst verpasst - es bleibt dabei: Union fehlt der Punch. "Wir haben das Gegenpressing nicht gut gestaltet und sind auch aufgrund der Qualität von Ingolstadt nicht richtig reingekommen", monierte Trainer Uwe Neuhaus. "Noch", sagte Angreifer Sören Brandy, "ist alles eng zusammen. Aber wenn wir nicht langsam mal konstant punkten, ist der Zug irgendwann abgefahren."
Spielersteckbrief Mattuschka
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