2. Bundesliga

Nanu? Janßen schwärmt von Poté, Dedic und Aoudia

Dresden: Schlechte Torquote soll endlich der Vergangenheit angehören

Nanu? Janßen schwärmt von Poté, Dedic und Aoudia

Trifft in der Vorbereitung, ist aber in der Liga gesperrt: Dresdens Angreifer Amine Aoudia.

Trifft in der Vorbereitung, ist aber in der Liga gesperrt: Dresdens Angreifer Amine Aoudia. imago

Vor der Winterpause hat Dynamo Dresden in 19 Punktspielen nur 20 Treffer erzielt, eine magere Ausbeute. In der Vorbereitung lief es bis dato nicht besser. Trainer Janßen spricht dennoch beinahe euphorisch von seinen Angreifern. Mickael Poté (29) ist nach Trainer-Einschätzung fit wie lange nicht mehr, Zlatko Dedic (29) wähnt Janßen "körperlich in einem sensationellen Zustand", und Amine Aoudia (26) sei "wohl noch nie in einem solchen Zustand gewesen wie jetzt".

Die physische Basis also ist gelegt, damit die Elbstädter aus dem Sturmtief der Vorrunde finden. Da konnte nur Aoudia mit sechs Treffern in 15 Spielen eine akzeptable Quote vorweisen. Dagegen blieben Dedic (3) und Poté (2) deutlich hinter den Ansprüchen zurück und erfüllten nicht die Erwartungen, die mit ihrer Wiedervereinigung im Sommer angesichts des Zusammenspiels in der Saison 2011/12 geweckt wurden. Damals markierte das Duo zusammen 25 Tore. "Stürmer werden an Toren gemessen, wir haben von den Top-Leuten zu wenige Tore gesehen", bemängelt auch Sportchef Steffen Menze, erwartet mehr Effizienz im Abschluss.

Dynamo Dresden - Die letzten Spiele
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Pl. Verein Punkte
1
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39
2
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35
3
1. FC Kaiserslautern 1. FC Kaiserslautern
34

In den vier Testspielen, von denen drei ohne eigenen Treffer blieben, war davon noch nichts zu sehen. Aoudia traf immerhin beim 3:0 gegen eine allerdings unterklassige Fremdvertretung des russischen Erstligisten Rubin Kasan. Doch der kopfballstarke Torjäger muss in den nächsten drei Punktspielen seine Rot-Sperre absitzen.

Der mit seinen Einsatzzeiten (nur viermal in der Startelf) unzufriedene und um sein WM-Ticket bangende Algerier hatte in der Winterpause eine konkrete Anfrage aus Tunesien, doch Menze lehnte ab: "Für uns steht in der derzeitigen Lage nicht die wirtschaftliche Situation im Vordergrund, sondern die sportliche."