"Er hat gezeigt, dass er mehr als eine Alternative in der Offensive ist", freute sich Ruthenbeck über den großen Einsatzwillen von Weiß, der in dieser Saison immerhin schon sieben Kurzeinsätze in der 2. Liga feierte. Der 21-Jährige, der in der Rückrunde der vergangenen Saison noch an den Regionalligisten SG Sonnenhof Großaspach ausgeliehen war und dort auf acht Einsätze (ein Tor) kam, hört dies gern. Er darf sich zu den Nachwuchskräften zählen, die den Sprung zu den Profis endgültig schaffen können. Kurz vor der Pause erzielte Weiß den Ausgleich zum zwischenzeitlichen 1:1.
"Ich bin zufrieden. Das war ein super Test", so das Fazit von Ruthenbeck über die Partie mit seinen vielen Nachwuchsspielern, die die logische Fortsetzung seiner Arbeit, die er vor einem Jahr als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums auf der Ostalb begonnen hatte, war.
Verzichten musste der Trainer auf drei Nationalspieler: Andre Hainault (27) war zur kanadischen Nationalelf abgereist, Joel Pohjanpalo (19) spielt am Samstag mit Finnland in Wales und Torhüter Jasmin Fejzic (27) ist mit Bosnien-Herzegowina gegen Argentinien am Ball.
Einen längeren Ausfall muss Ruthenbeck bei seinem Sechser Jürgen Mössmer befürchten: Im Spiel beim FC Ingolstadt (0:2) musste der 24-Jährige nach einem Zweikampf humpelnd vom Platz. Diagnose: Bänderverletzung im Sprunggelenk.
