37 Punkte nach 16 Spieltagen, mit nur neun Gegentreffern die beste Defensive, mit 27 Toren der drittbeste Angriff der Liga: Braunschweig blickt auf eine klasse Hinserie mit nur einer einzigen Niederlage (1:3 bei Energie Cottbus). Zur Belohnung dürfen sich die Niedersachsen Herbstmeister nennen. "Selbstverständlich ist das die Bestätigung für eine sensationelle Hinrunde. Aber es ist nichts, worauf wir uns was einbilden würden", sagte Eintracht-Manager Marc Arnold gegenüber der dpa. "Klar ist aber auch, dass wir den Tabellenplatz freiwillig nicht hergeben werden", verkündete Arnold selbstbewusst.
Dennoch sei der deutsche Meister von 1967 weit davon entfernt, nun auf die Bundesliga-Rückkehr zu schielen. "Druck haben wir hier in Braunschweig nicht", sagte Arnold. Die Eintracht spielte zuletzt in der Saison 1984/85 in der höchsten deutschen Spielklasse.
Am Sonntag steht der Hinrundenabschluss beim FSV Frankfurt an (LIVE!-Ticker ab 13.30 Uhr bei kicker.de). Verzichten muss Trainer Torsten Lieberknecht auf alle Fälle auf Abwehrspieler Benjamin Kessel, der gegen St. Pauli mit Gelb-Rot vom Platz musste. Verlassen kann sich der Coach auf Toptorjäger Domi Kumbela, der zuletzt in drei Spielen vier Tore erzielte und auch gegen St. Pauli mit seinem achten Saisontreffer zum Matchwinner avancierte.