2. Bundesliga

Schneider sucht gemeinsame Lösung

München: Trainerfrage sorgt für Unruhe bei den Löwen

Schneider sucht gemeinsame Lösung

Wurde auf der Tribüne gesichtet: der ehemalige englische Nationalcoach Sven-Göran Eriksson (Mitte).

Wurde auf der Tribüne gesichtet: der ehemalige englische Nationalcoach Sven-Göran Eriksson (Mitte). imago

"Herr Eriksson müsste erkannt haben, dass uns ein sehr guter Trainer hervorragend eingestellt hat", sagte Lauth. Dazu fügten sich die jungen Wannenwetsch, Maier, Ziereis und Wood, die Schmidt aus der U 21 mitgebracht hatte, gut ein. Wie es nun weitergeht?

Die Münchner wollen sich von Ismaik in der Trainerfrage jedenfalls nicht in die Enge treiben lassen. "Ich glaube nicht, dass das der Stil des Investors ist", sagte Schneider am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Nach der Trennung von Coach Reiner Maurer gilt weiter Eriksson als Ismaiks Wunschlösung.

Zuletzt saß der ehemalige englische Nationalcoach Eriksson sogar bei zwei Löwen-Spielen auf der Tribüne und nährte damit Spekulationen um einen neuerlichen Trainerwechsel bei den Sechzigern. "Das Ganze wird ein bisschen hochgehängt. Der Investor hat sich über Eriksson eine zweite Meinung über die Mannschaft eingeholt", zeigte sich Schneider bemüht, die Wogen zu glätten.

Nichtsdestotrotz standen am Montag erste Gespräche mit Ismaiks Vertretern auf dem Programm, für Dienstag sind weitere geplant. Ein Auseinanderdriften zwischen 1860-Offiziellen und dem Geldgeber Ismaik will Schneider vermeiden: "Man setzt sich vernünftig zusammen und spricht drüber", sagte er und betonte: "Die Lösung Alexander Schmidt haben wir gemeinsam getroffen. Ich weiß, dass Trainer eine wahnsinnig geringe Halbwertszeit haben - aber doch nicht nur ein Spiel."