2. Bundesliga

Oenning: "Wir sind gewappnet"

Nürnberg: Saisonende für Dominic Maroh

Oenning: "Wir sind gewappnet"

Fußball, 2. Bundesliga, Relegation: Marek Mintal freut sich über das 2:1 gegen 1860, Trainer Oenning sieht sich für die Relegation gut gewappnet.

Obenauf auch in der Relegation: Trainer Michael Oenning (re.) weiß, dass es auf Torjäger Marek Mintal ankommt. imago

"Ich wüsste nicht, warum wir Trübsal blasen sollten. Wir sind für die Relegation gut gewappnet, wissen aber auch, dass uns eine schwere Aufgabe erwartet", äußerte sich Nürnbergs Trainer Michael Oenning zufrieden.

Der Rahmen vor ausverkauftem Haus passte, die Stimmung war entsprechend bundesligawürdig - allein die Überraschung blieb aus, daran änderte wegen des gleichzeitigen Mainzer Sieges auch das finale 2:1 gegen 1860 München nichts mehr. "Ich wüsste nicht, warum wir Trübsal blasen sollten. Wir sind für die Relegation gut gewappnet, wissen aber auch, dass uns eine schwere Aufgabe erwartet", äußerte sich Nürnbergs Trainer Michael Oenning zufrieden.

Negative Gedanken wegen des verpassten direkten Aufstiegs sollen vor diesen beiden so eminent wichtigen Partien gar nicht erst aufkommen. Verantwortliche wie Spieler werden nicht müde zu betonen, dass sie eben jenen dritten Rang nach der schwachen Hinrunde mit Kusshand genommen hätten. "Die Mannschaft kann auf die Rückrunde stolz sein. Wir fahren nicht chancenlos nach Cottbus, können dort mit Selbstvertrauen antreten", blickte Sportdirektor Martin Bader vor und zurück.

"Ich glaube der 1. FC Nürnberg kann in der Relegation mit seinen erfahrenen Spielern wie Schäfer, Pinola, Mintal usw. was bewegen. Aber in Cottbus muss man sich bis auf die Zähne bewaffnen und einen Helm aufsetzen."

Ewald Lienen, Trainer von 1860 München

Selbstvertrauen, das auf einer starken Rückrunde mit 35 Zählern basiert, zehn mehr als in der Hinrunde. Die Marschroute für Cottbus ist klar: Ein knappes Ergebnis erzielen, um dann dank der Heimstärke doch noch in die Bundesliga zurückzukehren. Der Sieg gegen 1860 war der 13. in dieser Saison auf heimischem Boden, es gab lediglich eine Niederlage.

Vor dem Hinspiel am Donnertag wird Oenning nicht viel am gewohnten Ablauf ändern, lediglich der sonst freie Dienstag entfällt. Am Mittwoch geht es dann in die Lausitz. "Cottbus ist kämpferisch stark, marschiert. Es wird eine Nervensache", prophezeit Marek Mintal, um sogleich anzufügen: "Ich hoffe, dass wir die besseren haben."


Maroh kugelt sich die Schulter erneut aus

Endgültig verzichten muss der Club in beiden Partien auf Dominic Maroh. Dem Innenverteidiger sprang noch einmal die lädierte Schulter heraus, er wird im Laufe der Woche operiert und kann erst in der neuen Saison wieder eingreifen - in welcher Liga auch immer.