2. Bundesliga

Tiffert: "Endlich wieder Land in Sicht"

Duisburg: Trainer Peter Neururer warnt

Tiffert: "Endlich wieder Land in Sicht"

Matchwinner: Cedrick Makiadi schoss Duisburg mit einem Doppelpack gegen Freiburg zum 2:0.

Matchwinner: Cedrick Makiadi schoss Duisburg mit einem Doppelpack gegen Freiburg zum 2:0. imago

"Wir arbeiten uns ran. Jetzt ist endlich wieder Land in Sicht", freute sich Christian Tiffert stellvertretend für alle Duisburger. Die positive Serie von nun elf Spielen ohne Niederlage bildet natürlich die Grundlage.

Entscheidend für den Erfolg gegen Freiburg waren drei weitere Dinge: der größere Siegeswille im zweiten Abschnitt, ein glänzend aufgelegter Cedric Makiadi und das richtige Gespür von Neururer bei seinen Auswechslungen. Denn der 53-Jährige brachte in der 61. Minute Marcel Heller. Der 23-jährige Offensivspieler hatte unter der Woche noch mit einer Mandelentzündung zu kämpfen, schaffte es aber mit Antibiotika zumindest auf die Bank. Und hatte nach 78 Minuten den entscheidenden Auftritt. Heller übersprintete SC-Verteidiger Schlitte und legte das bahnbrechende 1:0 für Makiadi auf. Auch bei seinem zweiten Tor profitierte der Angreifer von einer mustergültigen Vorbereitung, Sandro Wagner hatte geflankt. "Wir haben sicher gegen das beste Team der Liga gespielt. Aber dahinter kommen wir", meinte Makiadi selbstbewusst.

Zumindest im Jahr 2009 stimmt diese Aussage zu 100 Prozent. Denn Freiburg bleibt trotz der Niederlage bestes Rückrundenteam, auf Rang 2 folgt aber dann der MSV einen Zähler hinter den Breisgauern (17 Punkte). "Wir sind auf einem guten Weg. Wahre Stärke können wir nächsten Sonntag aber in Ingolstadt beweisen", mahnte Neururer allerdings Konzentration auf die weiteren Aufgaben an.

Innenverteidiger Markus Brzenska fand dann abschließend auch noch ein Lob für die starke defensive Ordnung des MSV, die mit nur 25 Gegentoren ebenfalls zur Ligaspitze gehört. "Man hat wieder gesehen: Wenn die Null bei uns steht, bleiben wir unschlagbar."