2. Bundesliga

Sasic beim FCK gelandet

Kaiserslautern: Rekdal-Nachfolger vorgestellt

Sasic beim FCK gelandet

Milan Sasic

Beobachtete den nächsten FCK-Gegner Fürth bereits am Sonntag in Mainz: Milan Sasic. imago

Milan Sasic (49) soll die "Roten Teufel" vor dem Abstieg in die dritte Liga retten! Am Dienstagabend nahm der Kroate seine Mannschaft beim Benefizspiel für die Brandopfer von Ludwighshafen gegen Regionalligist FSV Oggersheim erstmals unter die Lupe. Der Zweitligist siegte mit 6:0 (1:0). Am Nachmittag war Sasic in Kaiserslautern offiziell vorgestellt worden. Am Sonntag wird er dann beim Punktspiel in Fürth seine Zweitliga-Rückkehr feiern. "Ich kann versprechen, dass ich alles tun werde, um den Klassenerhalt zu erreichen. Wir werden versuchen, schon als Sieger aus Fürth nach Hause zu kommen", sagte Sasic im Fritz-Walter-Stadion.

Nach der Entlassung des Norwegers Kjetil Rekdal am Samstag - wenige Stunden nach der bitteren Heimniederlage gegen 1860 München (1:2) - kursierten drei Namen rund um den Betzenberg: "Feuerwehrmann" Peter Neururer - sagte noch am Montag ab -, der frühere Bundesligaprofi Frantisek Straka - derzeit beim tschechischen Klub Ceske Budejovice gebunden - und Sasic.

Sasic hatte die TuS Koblenz von der Oberliga bis in die Zweite Liga geführt, war am 23. April 2007 nach einer schwarzen Serie mit fünf Niederlagen ins sechs Spielen entlassen worden. Bevor Sasic in Lautern zusagte, mussten am Morgen noch letzte Details über die Auflösung seines noch bis 2009 laufenden Vertrages in Koblenz geklärt werden. Der viermalige deutsche Meister Kaiserslautern steht mit nur 16 Punkten auf einem Abstiegsplatz und hat nach dem 19. Spieltag fünf Zähler Rückstand zum rettenden Ufer.

Der Blick geht nun nach vorne. Auch bereits aussortierte Akteure sollen wieder eine Chance unter Sasic erhalten. Der unter Rekdal nicht mehr berücksichtigte Österreicher Stefan Lexa trainiert wieder mit dem Team mit, auch Stürmer Marcel Ziemer wird möglicherweise zurückkehren: "Es gibt keine Supendierten und keinen Blick in die Vergangengheit. Alle, die ihre Chance nutzen, werden bevorzugt", stellte Sasic mit Nachdruck fest.