2. Bundesliga

Wie schnell kann Papadopoulos dem HSV helfen?

Grieche auf dem Weg zurück in den Kader

Wie schnell kann Papadopoulos dem HSV helfen?

Wie schnell kann er dem HSV wieder helfen? Kyriakos Papadopoulos.

Wie schnell kann er dem HSV wieder helfen? Kyriakos Papadopoulos. imago

Kyriakos Papadopoulos könnte noch ganz wichtig für die Hamburger werden. Seit etwa acht Monaten fällt der Grieche mit einem Knorpelschaden im Knie aus und befindet sich aktuell auf dem Weg zurück. "Es geht mir gut, alles ist okay", bestätigte der Defensivspieler, der sich wieder voll im Training befindet, diese Woche selbst.

Klar ist: Der 27-Jährige wäre ein Leader in der Defensive der Norddeutschen, könnte die jungen Spieler mit seiner Erfahrung führen. 136-mal lief Papadopoulos in der Bundesliga auf (acht Tore) zudem machte er 29 Länderspiele für Griechenland. "'Papa' ist ein leidenschaftlicher Fußballer, der am liebsten nach Verletzungen so schnell wie möglich spielen würde", wird HSV-Sportvorstand Ralf Becker im "Hamburger Abendblatt" zitiert, ergänzt aber: "Gerade bei ihm mit seiner Vorgeschichte brauchen wir eine sehr hohe Stabilität und einen intensiven Trainingsprozess. Wichtig ist, dass er wieder eine richtig gute Substanz hat, wenn er in den Kader zurückkehrt."

Coach Hannes Wolf deutete zumindest an, dass er den Griechen für einen Kaderplatz nach der Länderspielpause (HSV spielt am 30. März in Bochum) im Hinterkopf hat. "Wenn er die Pause gut schafft und die allermeisten Anteile trainiert, schauen wir, wie weit wir dann sind", berichtet der Trainer.

Wie schnell kann Papadopoulos helfen?

Stellt sich nun allerdings die Frage: Wie schnell kann Papadopoulos dem Team helfen? Das Beispiel Gideon Jung mindert zumindest die Zuversicht etwas. Auch er hatte einen Knorpelschaden erlitten und gehört seit Januar wieder fest zum Kader. Allerdings ist er noch weit von seiner Normalform entfernt (sechs Spiele, kicker-Notenschnitt: 4,10), einen Stammplatz hat der eigentlich als Führungsspieler eingeplante Defensivmann aktuell nicht. Zuletzt wurde er gegen Fürth (1:0) und beim FC St. Pauli (4:0) nur eingewechselt. Beim 2:3 gegen Darmstadt, als der HSV eine 0:2-Führung verspielte, war Jung nicht im Kader. Ähnlich könnte es auch für Papadopoulos laufen; eben, dass er nicht als Soforthilfe einzuplanen ist.

mst/SW