2. Bundesliga

Medizincheck bestanden: Kainz-Deal perfekt

Österreichischer Nationalspieler stürmt mit der Nummer 30

Medizincheck bestanden: Kainz-Deal perfekt

Unterschrieb am Geißbockheim einen Vertrag bis 2022: Florian Kainz.

Unterschrieb am Geißbockheim einen Vertrag bis 2022: Florian Kainz. imago

Die letzte Hürde ist genommen. Am Freitagvormittag hat Florian Kainz den Medizincheck beim 1. FC Köln erfolgreich absolviert, so dass der Transfer des österreichischen Nationalspielers nun durch die Unterschriften auch offiziell in trockenen Tüchern ist. Für den Rechtsfuß, der vorwiegend als Linksaußen eingesetzt wird, zahlt der Effzeh drei Millionen Euro als Ablöse an Werder Bremen, wo der 26-Jährige noch bis Sommer 2020 unter Vertrag stand. Bereits zu Wochenbeginn hatten alle beteiligten Seiten eine Einigung über den Transfer erzielt.

Der Österreicher, der bislang 13-mal für sein Heimatland spielte, soll in Köln die bislang vakante Position auf der linken Offensivseite verstärken. Allerdings ist der Dribbler, der die Trikotnummer 30 tragen wird, nicht auf diese Rolle festgelegt. "Er ist ein sehr variabler Spieler, richtig stark im Eins-gegen-eins und kann viele Positionen besetzen", sagt Geschäftsführer Armin Veh über den Offensivspieler, der am Samstag beim Tabellenzweiten der 2. Liga ins Training einsteigen wird.

Spielersteckbrief Kainz
Kainz

Kainz Florian

Vertrag bis Sommer 2022

Kainz, der sich bis Sommer 2022 an den Traditionsklub bindet, kam in zweieinhalb Spielzeiten bei Werder Bremen auf 52 Bundesligaeinsätze, in denen er insgesamt fünf Treffer erzielte und weitere sieben vorbereitete. In der laufenden Saison war Kainz in der Hinrunde allerdings in der Liga nur acht Mal berücksichtigt worden, hatte davon fünfmal von Beginn an gespielt und eine Torvorlage beigesteuert.

Der bei Sturm Graz ausgebildete und 2016 von Rapid Wien nach Bremen gewechselte Kainz wertet den Kölner Kader nochmal auf und macht den Effzeh zusammen mit dem zweiten Winterzugang, Mittelfeldspieler Johannes Geis vom FC Schalke 04, endgültig zum klaren Titelfavoriten in der 2. Liga. An seiner Zielsetzung lässt er folglich auch keine Zweifel. So erklärte Kainz: "Ich danke Werder für die letzten zweieinhalb Jahre und freue mich jetzt auf das neue Kapitel und die neue Herausforderung beim 1.FC Köln. Ich bin motiviert und werde mein Bestes geben, um das Ziel Aufstieg zu erreichen."

Stephan von Nocks

Hamburg, Hamburg, Köln: Die Zuschauermagneten der Liga