2. Bundesliga

Beierlorzer über "Wastl" und das "Top-Team" SV Sandhausen

Jahn Regensburg gastiert beim SV Sandhausen

Beierlorzer über "Wastl" und das "Top-Team" SVS

Gut gelaunt: Regensburgs Trainer Achim Beierlorzer.

Gut gelaunt: Regensburgs Trainer Achim Beierlorzer. imago

Seit dem 21. April dieses Jahres ist Sebastian Nachreiner außer Gefecht gesetzt. Gegen den FC St. Pauli ereilte ihn ein Anriss des rechten vorderen Kreuzbandes. Die Folge: eine monatelange Pause. Nun, zehn Tage vor Weihnachten, hat Trainer Beierlorzer frohe Kunde zu vermelden. "Wastl", wie Nachreiner genannt wird, habe ihn "überrascht" und in Kenntnis gesetzt, "dass er jetzt wieder mitmischen könnte. Das ist natürlich extrem erfreulich". Diese schwere Verletzung sei ohne Komplikationen ausgeheilt, und dementsprechend kann Nachreiner "noch vor Weihnachten einsteigen und die ersten Trainingseinheiten mitnehmen", so Beierlorzer.

"Genuss" gegen Köln bereits abgehakt

Eine Woche nach der Niederlage gegen den 1. FC Köln - der ersten Ligapleite seit elf Partien - ist diese schon komplett abgehakt: "Vor allem in der Art und Weise, wie wir die Niederlage kassiert haben, haben wir das schnell verkraftet", verrät Beierlorzer. "Wir haben eine gute Leistung abgerufen und alles in die Waagschale geworfen. Dass man dann gegen Köln mit der individuellen Klasse dennoch verlieren kann, das wussten wir", so der gebürtige Erlanger. Dementsprechend hätten Beierlorzer und auch sein Team die Partie genossen: "Es ist etwas, was den Fußball ausmacht, gegen solche Klasse-Mannschaften zu spielen."

Wir werden nicht den großen, großen Fehler machen und Sandhausen nach dem Tabellenplatz beurteilen.

Achim Beierlorzer

Nach Köln ist jedoch nun vor Sandhausen. Gegen die Kurpfälzer stehe am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) "ein ganz anderes Spiel vor der Tür", warnt der Coach. "Wir werden nicht den großen, großen Fehler machen und Sandhausen nach dem Tabellenplatz beurteilen", so der 51-Jährige. Platz 17 und magere elf Pünktchen stehen für den SVS derzeit nämlich nur zu Buche. Unter Uwe Koschinat, seit sieben Partien im Amt, gab es ebenfalls lediglich einen Sieg zu bejubeln - ein 4:0 zu dessen Einstand gegen Ingolstadt. Dennoch, so ist sich Beierlorzer sicher, habe der kommende Gegner "eine Top-Truppe", die zudem mit vielen "etablierten Zweitligaspielern in ihren Reihen" agiert. Zusammengefasst: "Sandhausen ist eine ganz schwer zu bespielende Mannschaft."

kög