"Ich bin sehr enttäuscht, dass wir nicht gewinnen konnten. Man merkt aber, dass der Wille da ist, uns wieder ein Erfolgserlebnis zu erarbeiten", resümierte FCI-Führungstorschütze Almog Cohen. Der Israeli war der auffälligste Akteur auf dem Platz. Der "Spieler des Spiels" (kicker-Note 2) überzeugte bei seinem Startelf-Comeback nach Syndesmoseriss, tat dem Team auch als Antreiber und mit seiner Übersicht gut.
Alexander Nouri haderte mit erneut verloren gegangenen Punkten und meinte, die letzten drei Partien hätte man allesamt siegreich gestalten müssen. "Die Mannschaft fightet und will unbedingt gewinnen", so der Coach, fahre aber die Belohnung nicht ein.
Man merkt, dass der Wille da ist, uns wieder ein Erfolgserlebnis zu erarbeiten.
Almog Cohen
Man habe "Konter nicht konsequent genutzt", bedauerte Konstantin Kerschbaumer, der wie Dario Lezcano nur Aluminium traf. Der Österreicher blickte aber optimistisch in die Zukunft: "Die Automatismen greifen und jeder fühlt sich wohl auf seiner Position." Dies sei ein Verdienst des Trainers, befand der ehemalige Bielefelder.
Nächster Anlauf in Dresden
Damit die Rädchen noch besser ineinander greifen, hat Nouri die Länderspielpause als "Länderspielarbeit" deklariert. Um dann in Dresden den nächsten Anlauf auf den zweiten Dreier zu nehmen - und vielleicht sogar das Tabellenende zu verlassen.