Mit Fürth und Regensburg trafen sich zwei enorm konterstarke Mannschaften. "Wir haben ein extrem intensives Spiel gesehen", befand Beierlorzer im Rückblick. "Mit dem Ergebnis können wohl beide Mannschaften ganz gut leben." Der Jahn war vor allem im ersten Abschnitt griffiger, brachte den Ball aber nicht über die Linie. "Wir sind gut in das Spiel hereingekommen und hatten zahlreiche Torchancen", so der 50-jährige Trainer, der von einem Balanceakt sprach: "Gleichzeitig mussten wir aber auch richtig gut verteidigen, um die Qualität im vorderen Bereich der Fürther unter Kontrolle zu kriegen. Das Umschaltspiel der Spielvereinigung ist in den letzten Wochen und Monaten immer besser geworden."
Beierlorzer: "Ich bin stolz"
Spielbericht
Nach dem Seitenwechsel drehte dann das Kleeblatt auf und ging durch David Atanga in Führung (49.). Eine Niederlage lag nun in der Luft, doch der SSV stemmte sich erfolgreich dagegen. Marco Grüttner glich aus - ein fein herausgespielter Treffer (75.). "Man hat gesehen, dass die Mannschaft nicht verlieren wollte", so Beierlorzer. "Wir haben Moral gezeigt und uns mit dem 1:1 belohnt." Damit blieben die Oberpfälzer auch im vierten Spiel in Folge ungeschlagen und holten in diesem Zeitraum zehn von zwölf möglichen Punkten (3/1/0). "Ich bin stolz, dass die Mannschaft es noch geschafft hat. Es ist wichtig, dass wir hier mit einem Punkt nach Hause fahren", betonte der Coach.
Tuchfühlung nach oben
Damit rastet Regensburg während der Länderspielpause auf Rang acht, hat aber nur drei Punkte Rückstand auf Platz 3 und neun Zähler Vorsprung auf Platz 16. Danach stehen richtungsweisende Spiele gegen Darmstadt (H, 21. Oktober), Bochum (A, 29. Oktober) und Union Berlin (H, 4. November) auf dem Programm. Der Jahn möchte dabei seine Serie von vier Spielen ohne Niederlage ausbauen.