"Wir haben bei Weitem nicht die Leistung von vergangenem Mittwoch abrufen können", lautete das Fazit von Sandhausens Rurik Gislason auf der vereinseigenen Website. Der Isländer lieferte allerdings neben Zweitliga-Debütant Alexander Rossipal mit der kicker-Note 3 noch die ansprechendste Leistung der Elf von Trainer Kenan Kocak ab. Interessant: Das Statement des 30-Jährigen stimmte quasi eins zu eins mit den Aussagen der übrigen Sandhäuser Spieler, Trainer und Verantwortlichen überein.
"Wir brauchen nichts schönreden"
"In allen Bereichen" sei die Leistung nicht gut gewesen, urteilte beispielsweise Kocak. "Da brauchen wir nichts schönzureden", so die klare Aussage des Trainers. Geschäftsführer Sport Otmar Schork drückte es ähnlich deutlich aus und stellte "Leistung, Einstellung und Mentalität" während dieser 90 Minuten in Frage.
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Ob die Pleite weitere Folgen haben wird? Der Dämpfer wirke sich auch ein wenig auf den Kopf aus, gab Gislason unverblümt zu: "Natürlich machen wir uns nach dem Spiel so unsere Gedanken", so der WM-Teilnehmer, sagte aber auch, dass er wisse, "dass wir es deutlich besser können".
Rossipal gibt sich kämpferisch
Rossipal, im Sommer aus Hoffenheim in den Hardtwald gewechselt, zeigte sich über sein Debüt zwar erfreut, "hätte aber lieber drei Punkte geholt". Im Gegensatz zu Gislason ließ er sich von dem Rückschlag nicht verunsichern: "Keiner ist glücklich mit der aktuellen Situation, aber hier lässt keiner den Kopf hängen", so der 22-Jährige. "Wir müssen weiter an uns arbeiten und wollen am Sonntag gegen St. Pauli erfolgreich sein."
