2. Bundesliga

Fußball, 2. Bundesliga - Wieder 5:0 gegen den VfL Bochum? Frank Schmidt, Trainer des 1. FC Heidenheim, kann es ausschließen

Heidenheims Trainer lobt formstarken Torjäger Glatzel

Wieder 5:0 gegen Bochum? Schmidt kann es ausschließen

Das Vertrauen in seinen Torjäger ist weiter gewachsen: FCH-Coach Frank Schmidt (r.) mit Robert Glatzel.

Das Vertrauen in seinen Torjäger ist weiter gewachsen: FCH-Coach Frank Schmidt (r.) mit Robert Glatzel. imago

Zwei Tage nach dem 1:2 in Regensburg betrat Frank Schmidt gut gelaunt das Podium. "Das ist gut so, dass nicht viel Zeit vergangen ist", erklärte Heidenheims Cheftrainer mit einem Lächeln. Schon am Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker.de) geht es mit dem Heimspiel gegen Bochum weiter. Arne Feick werde nochmal fehlen und womöglich nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Oliver Steurer wird ebenfalls aussetzen müssen. Bei Robert Andrich, in Regenburg zur Pause verletzt ausgewechselt, müsse man abwarten, stellte Schmidt klar.

Im vierten Heimspiel der neuen Saison wartet der VfL Bochum. "Logischerweise" hoffe Schmidt darauf, "dass wir wieder etwas Zählbares mitnehmen". Der Ärger über die Niederlage in Regensburg sei aber noch nicht ganz verraucht, denn: "Da war viel mehr drin." Auswärts fehle zum Teil aber noch die defensive Stabilität. Und dann, weiß Schmidt, "geht es ganz schnell in der 2. Liga".

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Spielersteckbrief Glatzel
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Gut, dass nun wieder ein Heimspiel ansteht. Einfach werde es gegen den Revierklub allerdings definitiv nicht: "Bochum ist eine Mannschaft für das erste Drittel", so Schmidt, der speziell die "große Erfahrung" des Gegners schätzt. Einen Spieler griff der 44-Jährige explizit heraus: "Sebastian Maier macht es auf der Zehnerposition richtig gut. Es wird sicherlich eine Aufgabe, weil er zwischen den Linien spielt. Wir müssen viel kommunizieren."

FCH-Coach "ohne Zweifel an unserem Weg"

In der Liga schoss Bochum auswärts dreimal in Folge zwei Tore, weswegen der FCH-Coach auch "konsequentes und aggressives" Verteidigen einforderte. Trotz der erst acht gesammelten Saisonpunkte hat Schmidt "keinen Zweifel an unserem Weg", denn er sieht auch die "vielen Entwicklungsschritte" im täglichen Training.

Dazu werde nach einer Niederlage wie in Regensburg "nicht um den heißen Brei, sondern Tacheles geredet. Das muss man aushalten können." Auch den Druck, der intern durchaus aufgebaut wird. Ein Dreier, der in der Summe sechs Punkte in der englischen Woche bedeuten würde, sei "ein klar formuliertes Ziel", erklärte Schmidt. Dass auf den Tag genau vor vier Jahren ein 5:0-Heimsieg gegen Bochum herausgesprungen war , hat Heidenheims Trainer nicht vergessen. Sein Kommentar: "Das kann ich ausschließen, dass das so einfach gehen wird."

Das nennt man einen Lauf.

Heidenheims Trainer Frank Schmidt über Robert Glatzel

Dass es möglichst trotzdem erneut ein Dreier wird, könnte auch mit Robert Glatzel zusammenhängen. Bei sieben Einsätzen hat der FCH-Angreifer schon fünfmal genetzt (kicker-Notenschnitt 3,08). "Es freut mich unheimlich. Gerade in den letzten drei, vier Wochen hat er einen richtigen Schritt nach vorne gemacht", lobte Schmidt: "Ich glaube, dass ihm die Konkurrenzsituation im Kader gut tut." Auf Trainingsspiele in der B-Elf habe Glatzel eine "klare Reaktion gezeigt". Schmidts Hoffnung: "Er braucht gerade wenige Chancen, er ist sehr handlungsschnell. Das nennt man einen Lauf. Da wünscht man ihm und uns, dass der möglichst lange anhält."

msc

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