2. Bundesliga

Hofschneider wird Unions NLZ-Cheftrainer - unbefristet

Neue Aufgabe beim Berliner Zweitligisten

Hofschneider wird Unions NLZ-Cheftrainer - unbefristet

Ab Oktober wieder bei Union Berlin angestellt: André Hofschneider.

Ab Oktober wieder bei Union Berlin angestellt: André Hofschneider. imago

Ab dem 1. Oktober darf sich Hofschneider Cheftrainer des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) nennen, sein Vertrag gilt unbefristet. In dem Amt, das jenes des sportlichen Leiters ersetzt, soll er "sein umfangreiches Wissen und seine Erfahrung als Spieler und Trainer an Spitzentalente und Nachwuchstrainer weitergeben", wie es in der Pressemitteilung der "Eisernen" heißt. "Ich habe die Entwicklung unserer Jugendmannschaften immer sehr aufmerksam verfolgt und weiß sehr genau, was es für den Verein aber auch für junge Spieler bedeutet, bei einem Profi-Spiel in unserem Stadion aufzulaufen", so Hofschneider. "Es gibt kaum etwas Schöneres, als einen Spieler aus den eigenen Reihen zu entwickeln. Der Weg dorthin ist alles andere als einfach, und es bedarf gezielter und individuell zugeschnittener Hilfestellungen, um diese Hürden zu überwinden. Dieser langfristigen Aufgabe stelle ich mich sehr gern."

"Er kennt die Anforderungen an Fußballprofis als Spieler und als Trainer"

Der langjährige Union-Profi (160 Pflichtspiele zwischen 1988 und 1994) war von 2007 bis 2014 für den Übergangsbereich zwischen Nachwuchs- und Profiabteilung im Klub zuständig. Zuletzt hatte er als Nachfolger des überraschend entlassenen Jens Keller in der Rückrunde 2017/18 die Zweitliga-Mannschaft als Cheftrainer betreut. Nach einem enttäuschenden achten Platz musste Hofschneider seinen Posten für Urs Fischer räumen, schon damals war aber klar, dass Hofschneider den Berlinern in anderer Funktion erhalten bleiben wird. Er sei "eine sehr gute Besetzung" für das Amt im NLZ, erklärt Lutz Munack, der Geschäftsführer Nachwuchs- und Amateurfußball. "André war selbst Sportschüler und Jugend-Nationalspieler, hat den Übergang in den Profibereich als junger Spieler gemeistert und mit 18 Jahren sein erstes Profispiel absolviert. Er kennt die Anforderungen an Fußballprofis als Spieler und als Trainer. Gemeinsam mit Janek Kampa, dem Leiter unseres NLZ, wird er notwendige Impulse im Bereich des Übergangs vom Jugend- in den Profifußball setzen."

jpe

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