2. Bundesliga

"Wunschkandidat" Walpurgis unterschreibt bis 2020

Dynamo Dresden: Neuhaus-Nachfolger offiziell vorgestellt

"Wunschkandidat" Walpurgis unterschreibt bis 2020

Neuer Cheftrainer in Dresden: Maik Walpurgis.

Neuer Cheftrainer in Dresden: Maik Walpurgis. picture alliance

Mit der Verpflichtung von Walpurgis endet für Dynamo eine rund dreiwöchige Trainersuche - und das, obwohl Walpurgis von Beginn an ein Top-Kandidat war. Nach kicker-Infomationen soll der Fußballlehrer eine erste Anfrage von Dynamo aber abgelehnt haben. Nun haben die SGD und Walpurgis doch noch zusammengefunden. Am Dienstagmittag wurde der ehemalige FC-Ingolstadt-Coach in Dresden von Sport-Geschäftsführer Ralf Minge bei einer Pressekonferenz vorgestellt.

"Maik war der Erste, der in Dresden war. Das war das erste Gespräch, das wir geführt haben. Da gab es in vielen Punkten große Übereinstimmung", erklärte Minge und gab Einblicke in die Entscheidungsfindung: "Vorgestern hatten wir den Punkt, an dem wir alles nebeneinandergelegt haben. Maik war unser Wunschkandidat und wir sind glücklich, dass wir ihn hier haben!" Walpurgis erhält einen Vertrag bis 2020, der für die erste und zweite Bundesliga gilt. Er bringt die beiden Co-Trainer Ovid Hajou und Massimilian Porcello mit, Matthias Lust bleibt.

Defensivtrainer? "Ich würde meinen Fußball als 'aktiv' bezeichnen"

"Wir haben den Kader intensiv analysiert. Er ist sehr gut zusammengestellt. Wir wollen das Maximum herausholen", berichtete Walpurgis bei seinem Amtsantritt. Sein Plan: "Wir wollen Akzente setzen mit der Art und Weise, wie wir Fußball spielen. Ich würde meinen Fußball als 'aktiv' bezeichnen. Hoher, aktiver Pressingfußball, mit dem wir dem Gegner unser Spiel aufzwingen." Jeder Spieler habe jetzt die Chance, "als unbeschriebenes Blatt ein Erfolgskapitel zu schreiben."

Am Nachmittag wird Walpurgis erstmals das Training beim Tabellen-14. leiten. Bereits am Freitag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) steht in Regensburg seine Feuertaufe an. Danach folgen fünf Spiele in 17 Tagen - darunter auch die Nachholpartie gegen den Hamburger SV am 18. September.

Lösung mit Fiel nicht umsetzbar

Nach der Beurlaubung von Uwe Neuhaus hatte U-17-Coach Cristian Fiel interimsmäßig das Ruder übernommen und galt zuletzt auch als interne Wunschlösung. Allerdings setzte sich doch die Erkenntnis durch, dass die Doppelbelastung für Fiel, der bis März an der Fußball-Lehrer-Ausbildung teilnimmt, zu viele Unwägbarkeiten bereithielte. Auch zu einer Einigung mit Lukas Kwasniok, der bis Ende Juli 2018 beim Karlsruher SC aktiv war und in Dresden lange als Top-Kandidat galt, kam es nie.

cfl

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