Dass sein Team nach dem 3:1 gegen den belgischen Erstligisten KAA Gent gegen Drittligist Wehen Wiesbaden ein 2:3 einstecken musste, war für Hofschneider nicht weiter tragisch. Der 47-Jährige schrieb die Niederlage am vorletzten Tag einem "mentalen Einbruch nach vielen Einheiten" zu. In diesen hatte sich die Abkehr vom von Hofschneider-Vorgänger Jens Keller favorisierten 4-2-3-1 herauskristallisiert: Unter Hofschneider wird nun wohl ein 4-4-2 mit Mittelfeldraute zum Tragen kommen.
Mesenhöler oder Busk?
Mit welchem Personal? Großartige Veränderung wird es in der beim Neustart erwarteten Anfangsformation wohl nicht geben, auch der Dortmunder Neuzugang Lars Dietz muss sich hinten anstellen. Bei zwei Positionen geht es dann aber doch eng zu: Wer den Mittelfeldabräumer geben wird, entscheidet sich zwischen Grischa Prömel und Stephan Fürstner. Und auch zwischen den Pfosten ist es ein Kopf-an Kopf-Rennen zwischen Jakob Busk und Herausforderer Daniel Mesenhöler: Hier könnte es zu einer Wachablösung kommen, der bisherige Stammkeeper sah gegen den SVWW beim 0:1 nicht gut aus, Mesenhöler überzeugte im Training und gegen Gent.
Spielersteckbrief Mesenhöler
Spielersteckbrief Busk
Spielersteckbrief Prömel
Spielersteckbrief Fürstner
Trainersteckbrief Hofschneider
Letzter Test gegen Ingolstadt
Nach dem trainingsfreien Sonntag geht es für die Berliner am Montag in den Endspurt der Vorbereitung. Beim Test gegen Ligakonkurrent FC Ingolstadt in Luckenwalde (Mittwoch, 17.30 Uhr) dürfte Hofschneider wohl dann die Formation auf den Rasen schicken, die dann auch beim Ligastart am Dienstag, den 23. Januar beim Spitzenspiel gegen Holstein Kiel (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) beginnen wird.
