"Wir haben eine spannende Woche hinter uns und eine spannende Woche vor uns", sagte Buric zu Beginn der Pressekonferenz am Donnerstag. Am Mittwoch wurde nämlich in Fürth der neue Sportdirektor Azzouzi vorgestellt. "Ich habe ihn kennengelernt und wir haben uns sehr lange unterhalten. Ich merke, dass er sehr viel Fußballkompetenz hat", so der Coach.
Der neue Mann will nun mithelfen, dass sich die Fürther schnellstmöglich von den Abstiegsrängen entfernen. In der vergangenen Woche verpassten die Franken einen Dreier in Bochum, spielten nur 1:1 und konnten sich daher nicht weiter an das rettende Ufer heranpirschen. "Auf das Spiel in Bochum können wir aufbauen", findet Buric. "Ich bin mir sicher, dass sich die Mannschaft stabilsiert hat." Dennoch ist auch dem Trainer aufgefallen: "Wir haben einige offensive Aktionen gehabt, bei denen der letzte Pass gefehlt hat. Wir hatten in drei, vier Situationen einen schlechten Pass gewählt, sonst stehen wir blank vor dem Tor."
Das soll am Samstag gegen St. Pauli besser werden. "Es wird ein sehr gutes Spiel, auf das wir uns freuen", erzählt Buric. "St. Pauli hat eine Mannschaft, die über einen längeren Zeitraum zusammen ist. Sie haben eine starke Offensive. Es gibt wenige Mannschaften in der zweiten Liga, die so gut besetzt sind. Wir müssen aufpassen, es ist ein spielstarkes Team."
Mit den Fans zum Dreier gegen St. Pauli
Wer dem Trainer zur Verfügung steht, war am Donnerstag noch nicht ganz klar. Neben den Langzeitverletzten steht ein Fragezeichen hinter Mario Maloca, Roberto Hilbert und Adam Pinter. "Wir sind vorbereitet auf das Match, die Mannschaft macht einen guten Eindruck", unterstreicht der Coach. "Wir haben jetzt ein Heimspiel und wir wollen die maximale Punktzahl rausholen. Wir hoffen auch auf die Unterstützung der Fans und dann bin ich davon überzeugt, dass wir in der Lage sind, ein gutes Spiel abzuliefern und zu punkten."
Punkte sind auch dringend notwendig, denn die aktuelle sportliche Situation ist prekär. Greuther Fürth steht mit nur elf Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz, der Rückstand auf Rang 15 beträgt aktuell vier Zähler. Was gilt es jetzt zu tun? "Wir werden noch härter und detailierter an uns arbeiten, da gibt es keinen Weg vorbei. Dass wir wenige Fehler machen und die sich uns bietenden Chancen konsequent nutzen", gibt Buric die Marschroute vor.