2. Bundesliga

Dynamo Dresden, 2. Bundesliga: Trainer Uwe Neuhaus und die Bedeutung des Endspurts

Dresden: Der Coach sieht ein Kopfproblem

Neuhaus und die Bedeutung des Endspurts

Ist als Psychologe gefragt: Dynamo Dresdens Trainer Uwe Neuhaus.

Ist als Psychologe gefragt: Dynamo Dresdens Trainer Uwe Neuhaus. imago

Nach der bitteren Last-Minute-Niederlage gegen Braunschweig (0:1) und dem glücklichen Remis gegen Düsseldorf (1:1) sind Dynamos Aufstiegshoffnungen ad acta gelegt. Der Aufsteiger will seine starke Saison im Saisonendspurt aber keinesfalls abschenken.

Das späte Gegentor in Braunschweig (Reichel, 90.+2) war wie ein Genickbruch. Für Dresden die verpasste Chance, bis auf drei Punkte an den Aufstiegsanwärter heranzurücken. Nach der Niederlage habe die Mannschaft nach einer überzeugenden Saison inklusive der Möglichkeit, in der Spitze mitzuspielen, im Kopf Probleme gehabt, sagte Trainer Neuhaus nach dem schmeichelhaften 1:1 gegen Düsseldorf. "Der Kopf war zu nichts mehr bereit. Der Punkt ist so was von überglücklich", so Neuhaus, der nun aber nach vorne blickt: "Wir werden alles versuchen, weil wir wissen, dass die letzten fünf Spiele eine große Bedeutung haben - auch für die nächste Saison. Wir müssen weiterdenken."

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Neuhaus: "Es ist nicht egal, was jetzt kommt"

Die Schwarz-Gelben ließen gegen die Fortuna viel von dem vermissen, was sie bisher ausgemacht hatte. "Uns fehlten Tempo, Spielwitz und Laufbereitschaft", stellte Antreiber Andreas Lambertz fest. Die Dresdner hatten Probleme im Spielaufbau, trafen zu viele falsche Entscheidungen und spielten Fehlpässe. Demnach ist am Freitagabend bei der SpVgg Greuther Fürth (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) eine große Leistungssteigerung von Nöten, will man den Verfolger (sechs Punkte Abstand) auf Distanz halten. "Es ist nicht egal, was jetzt kommt. Alles, was in den nächsten Spielen passiert, nehmen wir mit in die nächste Saison", motiviert Neuhaus seine Schützlinge.

Tabellenrang fünf garantiert mehr Geld

Es geht nicht zuletzt auch um Geld. Tabellenplatz fünf garantiert dem Aufsteiger in der kommenden Saison auch eine größere Summe aus dem Verteilungstopf der Fernsehrgelder. "Man darf nicht vergessen, dass es am Wochenende auch Geld zu verdienen gibt. Es geht schließlich auch um die Platzierung", sagte Stürmer Stefan Kutschke.

Verzichten muss der Coach weiterhin auf Pascal Testroet. Der Angreifer laboriert an einem Muskelfaserriss, der es sogar fraglich macht, ob Testroet in dieser Saison überhaupt noch einmal zum Einsatz kommt.

mas/ew