2. Bundesliga

Margreitter lobt die "Burschen": "Coole Story"

Schwartz setzt auf die Talente

Margreitter lobt die "Burschen": "Coole Story"

Na also, es geht doch: Alois Schwarz und Georg Margreitter freuen sich über den Sieg in Heidenheim.

Na also, es geht doch: Alois Schwarz und Georg Margreitter freuen sich über den Sieg in Heidenheim. imago

"Unsere Jungen haben das hier prima gemacht, haben super verteidigt und auch die Tore gemacht. Das ist schon eine richtig coole Story. Und das freut mich wirklich sehr für die Burschen", kommentierte Ersatz-Kapitän Georg Margreitter den Auftritt des jugendlichen Quartetts auf der Vereins-Website.

Patrick Kammerbauer (19) und Dennis Lippert (20, Zweitliga-Debüt), die für Miso Brecko (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Laszlo Sepsi (Oberschenkelblessur) in die Bresche sprangen, dirigierte Margreitter zusammen mit Even Hovland als Mitglieder der Vierer-Abwehrkette. Einen Defensivauftrag absolvierte auch Lukas Mühl (19), diesmal auf der Sechs. Und am linken Flügel zeigte Doppeltorschütze Abdelhamid Sabiri (20), dass er bereit ist, in Guido Burgstallers große Fußstapfen zu treten.

Trainersteckbrief Schwartz
Schwartz

Schwartz Alois

Spielersteckbrief Margreitter
Margreitter

Margreitter Georg

Spielersteckbrief P. Kammerbauer
P. Kammerbauer

Kammerbauer Patrick

Spielersteckbrief Lippert
Lippert

Lippert Dennis

Spielersteckbrief Sabiri
Sabiri

Sabiri Abdelhamid

Wir haben dann im richtigen Augenblick das 2:1 gemacht.

Alois Schwartz

Trotz aller Freude über die letztlich gelungenen Schachzüge, seiner mit 24,8 Jahren Durchschnittsalter jüngsten Startelf des Spieltags jugendlichen Elan einzuhauchen, deckte Schwartz nicht den Mantel des Schweigens über sichtbare Defizite: "In den 20 Minuten nach der Pause haben wir kein gutes Gesicht gezeigt, da waren wir zu passiv und hatten auch ein bisschen Glück."

In die Drangphase des FCH (Heimbilanz vorher: 6/2/1) brachte Kammerbauer nach feinem Doppelpass mit Hanno Behrens den Altmeister erneut in Führung: "Wir haben dann im richtigen Augenblick das 2:1 gemacht", erkannte der Club-Trainer. Es passte ins Bild, dass in Sabiri, der bereits für die Führung gesorgt hatte, erneut einer der jungen Wilden zum 3:1 traf und dabei einen Kopfball-Doppelpack schnürte.

Drei Premieren auf der Ostalb

Nach Heidenheims Anschlusstor wurde es noch einmal eng, am Ende hielte aber das fränkische Abwehrbollwerk und bescherte nicht nur Kammerbauer und Sabiri mit ihren Treffern eine Premiere: "Ich war jetzt zum achten Mal hier als Trainer - und habe nun erstmals auch gewonnen", resümierte ein glücklicher Schwartz.

jch