"Uns ist allen klar, in welcher Situation wir uns befinden", sagt Dotchev angesichts des direkten Abstiegsrangs. "Wir haben das Gefühl, dass wir trotz guter Leistungen nicht gewinnen können. Es sind nur Nuancen, die uns fehlen, um Spiele zu gewinnen. Wir haben sehr viele Gespräche mit den Spielern geführt. Die Mannschaft macht viele Sachen gut und richtig, doch was uns fehlt, ist die Belohnung, das Erfolgserlebnis."
Damit sich ein solches schnellstmöglich einstellt, dreht Dotchev an den Abläufen: Schon am Donnerstag bricht der FCE-Tross auf in Richtung Betzenberg - wohlgemerkt zwei Nächte vor dem Spiel im Fritz-Walter-Stadion. "Es ist kein Ausflug. Wir möchten von unserer Seite alles tun, um eine gut vorbereitete Mannschaft auf dem Platz zu haben", erklärt der 51-jährige Bulgare die Maßnahme. Das Team soll sich in Ruhe auf das anstehende Spiel fokussieren.
Ein Zwischenstopp wird dabei in Nürnberg eingelegt, wo Stürmer Pascal Köpke zusteigen wird. Aues Top-Torjäger (sieben Treffer, kicker-Notenschnitt 2,96), der beim 0:4 gegen Stuttgart wegen Adduktorenproblemen fehlte, absolvierte ein Reha-Programm in der Heimat. Ob es für das Lautern-Spiel reicht, will Dotchev noch abwarten. Zweifelsohne ist der Blondschopf der Hoffnungsträger auf die Wende im Erzgebirge.