"Ausschlaggebend für diese Entscheidung war, dass Jens Todt das Angebot des Vereins für ein Gespräch, bei dem die Zusammenarbeit erörtert werden sollte, nicht angenommen und stattdessen das Ende seiner Tätigkeit zum 30. Juni 2017 erklärt hat", vermeldete der KSC. Angesichts der nun anstehenden Kaderplanung für die Winterpause sowie die neue Spielzeit senkte das Präsidium nach einem persönlichen Gespräch den Daumen. Der Verein wolle einen Sportdirektor in seinen Reihen wissen, "der perspektivisch Verantwortung für den KSC übernimmt".
Doch nicht nur Todts Zukunftspläne, sondern auch die aktuelle sportliche Lage gaben Anlass für die sofortige Trennung: Mit elf Punkten belegt Karlsruhe aktuell Rang 16, also den Relegationsabstiegsplatz.
Nach drei Niederlagen in Folge wächst auch der Druck auf Trainer Tomas Oral. Das Südwest-Derby am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) könnte ein Endspiel für den erst seit Sommer tätigen Coach sein.