2. Bundesliga

Dotchev: Keine Lust auf Komplimente

Aues Trainer fordert "unbedingten Willen"

Dotchev: Keine Lust auf Komplimente

"Wir brauchen jetzt Punkte": Aues Trainer Pavel Dotchev.

"Wir brauchen jetzt Punkte": Aues Trainer Pavel Dotchev. picture alliance

Gut gespielt, aber nichts mitgenommen - das ist der FC Erzgebirge in den letzten Wochen. Immer wieder heimsen die Veilchen Lob vom Gegner ein, doch das Punktekonto wurde seit dem 9. Spieltag nicht mehr aufgestockt. "Ich habe in letzter Zeit viele Komplimente gehört, aber in der Tabelle hat sich nichts geändert. Das gefällt mir überhaupt nicht", sagt Dotchev. "Was vorher war, müssen wir ausblenden und jetzt auf die restlichen vier Spiele blicken. Es gibt noch 12 Punkte zu vergeben."

Die erste von vier Schlussetappen im Kalenderjahr 2016 führt Aue nach Würzburg. "Ein sehr undankbares Spiel", findet Dotchev und schickt die Erklärung gleich hinterher: "Würzburg spielt sehr geradlinig, sehr unangenehm und schnörkellos. Sie haben gute offensive Leute, stehen in der Defensive stabil."

Schon jetzt mehr Gegentore als in der Vorsaison

Schon 2015/16 machte der FCE eher schlechte Erfahrungen mit den Kickers: In der 3. Liga setzte es ein 0:1 in Unterfranken und ein 0:0 im Heimspiel. Am Ende stiegen die beiden besten Defensivmannschaften gemeinsam auf. Eine Etage höher kassierte Aue bereits jetzt schon sechs Gegentore mehr (27) als in der gesamten Vorsaison (21). "Diese Siegermentalität, die uns in der 3. Liga ausgezeichnet hat, möchte ich wiederbeleben", so Dotchev.

Dotchev: "Werden nicht alles hinschmeißen"

Der Fokus soll dabei voll auf die eigene Leistung gerichtet werden. "Wir müssen jetzt auf uns gucken und ein Erfolgserlebnis haben", erklärt Dotchev. "Ich habe die ein oder andere Überlegung, etwas zu verändern. Unter dem Strich werden wir aber nicht alles hinschmeißen und neu zusammenwürfeln. Wir wollen punktuell etwas verändern."

cru