Zum letzten Spiel der englischen Woche erwartet die Spielvereinigung am Freitagabend (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) den Tabellen-13. aus Sandhausen. Die Voraussetzungen sind gut: Die Kleeblättler hatten nach dem Heimspiel gegen Würzburg (0:3) und der sehr kurzen Auswärtsfahrt nach Nürnberg (2:1) ausreichend Zeit, um zu regenerieren. Zusätzlichen Aufschwung verleiht der Derbysieg: "Normal sollte so ein Sieg einen Impuls geben. Wenn wir nach so einem Spiel nicht euphorisiert sind, dann kann ich den Jungs auch nicht mehr helfen", erklärt Ruthenbeck.
Gjasula ist eine Option
Auch aus personeller Sicht kann der Trainer dem Duell optimistisch entgegenblicken. Der 44-Jährige kann wieder auf Kreativkraft Gjasula zurückgreifen, der die letzten vier Spiele wegen muskulärer Probleme verpasst hatte. Ob Gjasula gleich wieder in die Startformation rückt, ließ Ruthenbeck am Donnerstag offen. "Es spricht nicht so viel dafür, jetzt drei Spieler aus der Startelf von Nürnberg rauszunehmen. Wir müssen die Risiken, Jurgen zu bringen, genau abwägen", so der Coach.
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Kleeblatt feiert Geburtstag
Gespielt wird übrigens an einem besonderen Tag: Heute vor genau 113 Jahren wurde die Spielvereinigung gegründet. In der Fürther Gustavstraße versammelten sich damals die Mitglieder des TV 1860 im Restaurant Balzer und riefen die "Spielvereinigung des Turnvereins Fürth" ins Leben. Doch zur "Geburtstagsparty" am Freitagabend werden maximal 8000 Zuschauer erwartet. "Das kostet ja alles viel Geld", nimmt Ruthenbeck die Fans in Schutz, "am Dienstag war das Derby, jetzt ist schon wieder ein Heimspiel."
Vor wie vielen Zuschauern auch immer, die Fürther wollen das Flutlichtspiel gegen den SVS gewinnen. Bei einem Erfolg - es wäre der vierte der Saison - kann sich das Kleeblatt in der Spitzengruppe der 2. Liga festsetzen und zumindest vorläufig auf den zweiten Tabellenrang vorrücken.
