Wulnikowski-Nachfolger? Siebenhandl unterschreibt bis 2019
Die Würzburger Kickers erhöhen weiter den Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft. Auch die Torhüterposition bleibt davon nicht verschont: Der bislang unumstrittene Kapitän Robert Wulnikowski bekommt Druck von Neuzugang Jörg Siebenhandl. Gut möglich, dass die Neuverpflichtung als Nachfolger aufgebaut wird - immerhin läuft der Vertrag des 39-jährigen Routiniers zum Saisonende aus. Die Chance für den 26-jährigen Österreicher?
"Jörg ist ein gestandener Torwart, der auch international im Einsatz war, reichlich Erfahrung besitzt und zuletzt eine ganz starke Saison gespielt hat. Er wird unser Niveau im Kader definitiv weiter steigern. Auch vom Typ her passt er sehr gut zu uns", sagt Kickers-Trainer Bernd Hollerbach über den neuen Keeper.
Siebenhandl wechselt vom FC Admira Wacker Mödling an den Dallenberg und unterschrieb bei den Unterfranken einen bis 2019 laufenden Dreijahresvertrag. In der Heimat kam der Torwächter bereits in diesem Sommer zum Einsatz: Beim Auftakt in der österreichischen Bundesliga spielte der 1,83 Meter große Torwart gegen den SV Mattersburg zu Null (1:0). Außerdem kam der Schlussmann auch auf drei Partien in der Europa-League-Qualifikation (1:1 und 3:2 gegen Spartak Myjava sowie 1:0 gegen Kapaz Gäncä).
Fennell fehlt
Das Mannschaftsfoto der Würzburger Kickers für die Saison 2016/17. Es fehlt: Royal-Dominique Fennell. imago
Für Irritationen sorgt derweil Royal-Dominique Fennell. Der Defensivallrounder, der in der abgelaufenen Aufstiegssaison ein Schlüsselspieler in der Innenverteidigung sowie im defensiven Mittelfeld war (37 Spiele, vier Tore), fehlte überraschend auf dem am Sonntag aufgenommenen Mannschaftsfoto. Schon tags zuvor, beim Testspielerfolg gegen den Drittligisten VfR Aalen (1:0), war der 27-Jährige nicht dabei - stattdessen kickte der US-Amerikaner in der Bayernliga für die 2. Mannschaft der Würzburger.
"Er sollte wieder einmal über 90 Minuten spielen", kommentierte Hollerbach diese Maßnahme. Sportlich mag dies noch als Erklärung durchgehen - nicht aber für das Fernbleiben beim Mannschaftsfoto. Die Personalie Fennell sorgt zumindest in der Öffentlichkeit für Irritationen.