Aufbruchsstimmung erzeugen wollen sie am Betzenberg, das ist eines der vorrangigen Ziele in der Pfalz nach dem großen Umbruch . Einen weiteren Schritt in diese Richtung hat der neue FCK-Vorstandsvorsitzende Gries am Sonntagabend im SWR zumindest nicht ausgeschlossen. Natürlich kam nämlich die Frage nach Ex-Nationalspieler Klose auf, der im Sommer seinen Abschied von Lazio Rom bekannt gegeben hatte. Sein Ziel ist noch offen.
Ob sich nicht sein Ex-Klub aus Kaiserslautern bemühen könnte? "Ich wäre mit Puder gepudert, wenn ich das nicht zumindest probieren würde - mehr kann ich dazu jetzt auch nicht sagen", grinste Gries in sich hinein. Was ein solcher Transfer für den Verein bedeuten würde, weiß der ehemalige Marketingdirektor von Coca-Cola natürlich: "Für den FCK wäre das der Jackpot - das große Los." Medial auf jeden Fall, sportlich könnte Klose ebenfalls ein Faktor werden. Nicht nur in dem Sinne die Mannschaft mitzureißen oder als Leader anzuführen, sondern auch als verlässlicher Torjäger. Trotz seines fortgeschrittenen Alters traf Klose in den vergangenen beiden Saisons für Lazio Rom in der höchsten Spielklasse Italiens 20-mal ins Schwarze und legte 15 weitere Treffer auf.
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Gries: "Ob Klose überhaupt in der 2. Liga spielen möchte..."
Doch selbst die Verbundenheit zum FCK, für den er zwischen 1999 und 2004 in 120 Ligaspielen 44 Treffer und 18 Vorlagen beisteuerte, ist für Gries noch kein Indiz für eine Rückkehr. "Ob Miroslav Klose überhaupt in der 2. Liga spielen möchte, das wage ich zu bezweifeln", gab der Vorstandsvorsitzende auch den Realisten. Aber: "Zumindest probieren sollten wir es." Die Fans auf dem Betzenberg würden es freilich begrüßen.
