Die Spieler, die der 37-Jährige teils noch als Mitspieler aus seiner aktiven Profizeit kennt ("Die wissen, wie ich ticke"), sollen "mutig" agieren. Sie seien bereits "sehr fokussiert", so Bierofka, der im Übrigen am Charakter des Teams "keinen Zweifel" hat.
Vier Spiele sind noch zu absolvieren, für die "Löwen" werden es vier Endspiele gegen den Abstieg. Als Motivation für die kommende Partie soll die Spielkleidung dienen: Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Meistertitels von 1966 wird die Mannschaft in Traditionstrikots von damals auflaufen.
Personell hat Bierofka, der nach der Trennung von Benno Möhlmann flugs zum Cheftrainer befördert wurde und nach der Saison wieder zur zweiten Mannschaft zurückkehren wird, wieder einige Alternativen zur Verfügung. So kehrt Innenverteidiger und Kapitän Christopher Schindler, der in Duisburg wegen Übelkeit kurzfristig ausfiel, wieder ins Team zurück.
Linksverteidiger Maximilian Wittek hat seine Kapselverletzung auskuriert, Bierofka setzt auf seinen Einsatz ("Er verkörpert die Löwen"). Dafür muss der Coach auf Milos Degenek wegen dessen Gelb-Rot-Sperre verzichten.
Auf jeden Fall wird es Bierofka am Sonntag nicht auf der Trainerbank halten. Wie schon bei der U 23 will der Trainer nah an der Mannschaft und an der Seitenlinie aktiv sein: "Im Grünwalder Stadion wollten sie die Bank schon wegtun, weil ich nie sitze."
