In der Länderspielpause lieferte sich der KSC ein sehenswertes Testspiel gegen den Bundesligisten FSV Mainz 05 – 2:2 lautete das Resultat. "Ein aufschlussreicher Test", fand Coach Kauczinski. Erwin Hoffer und Vadim Manzon überzeugten als Doppelspitze und belebten das Offensivspiel der Badner. "Sie haben sich gut bewegt und gezeigt, dass sie zusammen agieren können", zeigte sich der Trainer zufrieden.
Zuletzt Sturmflaute in der Liga
Die Offensive stand verstärkt im Fokus, nachdem in den vergangenen vier Ligaspielen nur ein Treffer für den KSC heraussprang. Vielleicht ist die Doppelspitze Hoffer-Manzon eine Option für das anstehende Ligaspiel gegen 1860 München am Sonntag; auch, wenn Dimitris Diamantakos zuletzt im Sturm gesetzt war. Die Löwen rangieren auf Tabellenplatz 16 und stehen unter Zugzwang - eine unangenehme Aufgabe für die KSC-Defensive dürften besonders die guten Standards der Münchner werden.
Stoll und Vujinovic bleiben, ein Trio geht wohl im Sommer
Neben der Arbeit an den fußballerischen Abläufen stand beim KSC in der Osterpause auch die Planung für die kommende Saison auf dem Programm. Dabei wird Tomas Oral, der Kauczinski im Sommer beerbt, in die Gespräche eingebunden - allerdings nur minimal, wie Sportdirektor Jens Todt verrät: "Wir respektieren Tomas' Wunsch, sich mit voller Kraft bis zum Saisonende seiner Aufgabe beim FSV Frankfurt zu widmen. Wir reduzieren unseren Kontakt auf das Notwendigste."
Bei den Verträgen wurden bereits erste Weichen gestellt: Mit Innenverteidiger-Routinier Martin Stoll und Sturmtalent Valentino Vujinovic wurden Vertragsverlängerungen ausgehandelt. Keine Zukunft haben beim KSC dagegen wohl Offensivmann Dimitrij Nazarov, Rechtsverteidiger Sascha Traut und Mittelfeldspieler Dominic Peitz. Das Trio, dessen Verträge im Sommer auslaufen, soll durch talentierte Nachwuchsspieler ersetzt werden. Todt kündigte im Gespräch mit den "ka-News" eine "angemessene Blutauffrischung" im Kader der Nordbadener an.