"So etwas trägt man nicht mit sich herum, sonst wird man ja verrückt", sagt Kauczinski im Hinblick auf die 0:6-Blamage im Hinspiel am 5. Spieltag. "Ob du da jetzt 0:2 oder 0:6 verlierst, das war nur an dem Tag selbst bitter", bescheinigt der KSC-Coach. Allerdings wollen die Karlsruher es nun besser machen. "Ich denke schon, dass wir etwas gutzumachen haben." Seit der Niederlage gegen die Braunschweiger sind 16 Partien vergangen, in denen die Karlsruher "wieder aufgestanden" und sich "rangekämpft" haben. "Jetzt sind wir nur noch drei Punkte von Braunschweig entfernt. Damals hätte sicher niemand gedacht, dass das ein halbes Jahr später der Fall sein wird", freut sich der Trainer über die konstante Entwicklung seiner Spieler seitdem.
Mannschaft befindet sich "auf einem guten Weg"
Tatsächlich könnte der aktuell Tabellenneunte mit einem Sieg die 32-Zähler-Marke erreichen und so mit Braunschweig gleichziehen. Dabei will das Team von Kauczinski auch "spielerisch überzeugen". "Ich weiß, dass wir das bei unserem Sieg in Duisburg nicht komplett gemacht haben, aber gegen Braunschweig werden wir versuchen, beides hinzubekommen", so der KSC-Coach. Generell ist der 45-Jährige aber mit der Leistung seiner Spieler in den ersten beiden Spielen des neuen Jahres zufrieden und sieht die Mannschaft "auf einem guten Weg". Jetzt gilt es in der Partie gegen Braunschweig noch das Spiel nach vorne zu verbessern. "Wenn wir das tun, werden wir auch wieder mehr Chancen herausspielen", ist sich Kauczinski sicher.
Karlsruher SC - Die letzten Spiele
Karlsruher SC - Die letzten Spiele
Spielersteckbrief Diamantakos
Spielersteckbrief Hoffer
Spielersteckbrief Gordon
Spielersteckbrief Valentini
Spielersteckbrief Yamada
2. Bundesliga - Tabelle
Trotzdem weiß der Trainer, dass mit Braunschweig ein gefährlicher Gegner wartet. "Eine Mannschaft, die sehr kompakt steht. Da muss man aufpassen, dass man nicht im Umschaltprozess in einen Konter kommt", warnt Kauczinski seine Spieler vor den Niedersachsen.
Ob er am Samstag wieder der gleichen Elf wie gegen Duisburg vertraut, steht indes noch nicht fest. Möglich sind kleine Veränderungen in der Startformation. So könnte statt dem Griechen Dimitris Diamantakos der konterstarke Erwin Hoffer im Sturm spielen. Auch Innenverteidiger Daniel Gordon meldet sich nach seinen Oberschenkelproblemen wieder zurück und steht seit dieser Woche wieder im Training. Ob er einen Platz im Kader erhält, will Kauczinski kurzfristig entscheiden. In der Anfangsformation gesetzt sind dagegen Enrico Valentini und Hiroki Yamada, die den KSC-Coach gegen Duisburg überzeugten.
kon