2. Bundesliga

FSV-Abwehrchef Oumari muss dreimal aussetzen

Frankfurts Coach Oral muss Innenverteidigung umbauen

FSV-Abwehrchef Oumari muss dreimal aussetzen

Wird das Heidenheim-Spiel nicht in bester Erinnerung behalten: FSV-Verteidiger Joan Oumari (r.).

Wird das Heidenheim-Spiel nicht in bester Erinnerung behalten: FSV-Verteidiger Joan Oumari (r.). imago

In einer sowieso schon maßlos enttäuschenden Begegnung für den FSV Frankfurt, in der es ab der 65. Minute bereits 0:4 gestanden hatte, sorgte Innenverteidiger Oumari für den negativen Höhepunkt. Wohl auch gefrustet vom Spielverlauf wollte der 27-Jährige einen schnellen Einwurf der Heidenheimer unterbinden. Statt allerdings das Leder wegzuschlagen, erwischte er Gegenspieler Leipertz, der gerade den Ball aufnehmen wollte. Referee Arne Aarnink (Nordhorn) sah keine andere Möglichkeit, als dem Frankfurter Abwehrchef (kicker-Note 6) die Rote Karte zu zeigen.

Am Montag teilte das DFB-Sportgericht mit, dass Oumari im Einzelrichterverfahren wegen einer Tätlichkeit in einem leichteren Fall für drei Meisterschaftsspiele der Lizenzligen gesperrt wird. Damit kann FSV-Coach Tomas Oral frühestens wieder im Heimspiel gegen Sandhausen am 14. Spieltag auf den Defensivspezialisten zurückgreifen.

Ungewohnt: Durch das Urteil des DFB muss Oral ab dem kommenden Spiel in Nürnberg (17. Oktober) seine Innenverteidigung umbauen. Bis zum vergangenen Wochenende hatte Oumari keine einzige Saisonminute verpasst (kicker-Notenschnitt 4,15), in zuvor neun Spielen vier Gelbe Karten kassiert. Nun muss er sich in Geduld üben - bis er gegen den SVS wieder eingreifen darf.

msc