2. Bundesliga

Schwartz: "Satt ist meine Mannschaft nie"

Sandhausen-Coach nimmt seine Elf in Schutz

Schwartz: "Satt ist meine Mannschaft nie"

Hatte nach dem Spiel in Nürnberg Klärungsbedarf: SVS-Coach Alois Schwartz (r.).

Hatte nach dem Spiel in Nürnberg Klärungsbedarf: SVS-Coach Alois Schwartz (r.). imago

Das 0:2 in Nürnberg hatte mit den couragierten Auftritten der Sandhäuser zum Ligastart wenig zu tun. "Wir waren von der ersten Minute an viel zu passiv", haderte Coach Alois Schwartz. Statt die verunsicherten Nürnberger unter Druck zu setzen, wartete der SVS nur ab. Das war aber nicht unbedingt die Vorgabe von Schwartz gewesen: "Es war eine Frage der Zeit, bis das erste Tor fällt."

Nach der enttäuschenden Leistung kommt dem 48-Jährigen die englische Woche gelegen. "Die Mannschaft hat die Möglichkeit, die schlechte Präsentation in Nürnberg wieder geradezurücken." Ob der starke Saisonstart mit zehn Punkten aus vier Spielen zu große Selbstzufriedenheit geschürt habe? Keinesfalls, da schob Schwartz direkt einen Riegel vor. "Satt ist meine Mannschaft nie. Weil ich es anders vorlebe."

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Personelle Fragezeichen, nur hinter Bouhaddouz nicht

Das ist auch das Stichwort für Florian Hübner, der beim Club-Spiel einiges einstecken musste. "Wir müssen besser in die Zweikämpfe kommen und aggressiver auftreten, damit wir hier etwas holen", gibt der 24-Jährige die Marschroute vor. Trotz muskulärer Probleme ist er gegen 1860 eine Option, das gilt wohl auch für Offensivmann Jakub Kosecki, der nach einer Blessur am Montag aber noch unrund lief.

Auch Denis Linsmayer hatte wegen einer Erkältung kürzertreten müssen. Ob Marco Thiede nach seiner Rippenprellung in den Kader rückt, ist trotz dem Einstieg ins Mannschaftstraining nicht sicher. Ausschließen konnte Schwartz die ersehnte Rückkehr von Angreifer Aziz Bouhaddouz, der nach seinem doppelten Bänderriss am Dienstag definitiv noch ausfallen wird.

msc