40.000 Euro Geldstrafe muss der TSV 1860 durch das wiederholte Fehlverhalten seiner Fans berappen. Dem Verein steht es allerdings frei, 30.000 Euro davon für "sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen" zu verwenden. Entsprechende Nachweise müssen die Münchner liefern.
Darüber hinaus wurden die Löwen auch zu einer Bewährungsstrafe von acht Monaten verdonnert. Sollte in dieser Zeit ein schwerwiegender Wiederholungsfall eintreten, dürften die Giesinger für das folgende Heimspiel nur 12.000 Tickets verkaufen, zudem blieben die Blöcke 130 und 131 in der Allianz Arena komplett gesperrt. Dort dürften auch weder Banner noch Plakate oder Transparente aufgehängt werden.
Sechzig-Chaoten hatten bei den Ligaspielen in Darmstadt, Karlsruhe und Ingolstadt sowie in der Relegation in Kiel Pyrotechnik gezündet und die Bengalos teilweise in den Innenraum geworfen. Der Verein stimmte der Bestrafung durch das DFB-Sportgericht zu - somit ist das Urteil rechtskräftig.
"Abgesehen von der starken Unterstützung unserer Fankurve mussten wir leider erleben, dass diese Plattform bei einigen Spielen für den Einsatz und das Werfen von Pyrotechnik missbraucht wurde. Insbesondere in Karlsruhe wurden die Grenzen dabei massiv überschritten. Für ein solches Verhalten gibt es keinerlei Verständnis. Gegen identifizierte Täter werden wir dementsprechend konsequent vorgehen", erklärte Löwen-Geschäftsführer Markus Rejek auf der Vereinswebsite.