Gegen die Baseler lagen die Sechziger nach fünf Minuten und einem Treffer von Kakitani bereits hinten, doch das Team aus der bayerischen Landeshauptstadt bewies große Moral und drehte die Partie noch vor der Halbzeit: Adlung (30.) und Hain (33.) zeichneten für die Treffer verantwortlich. Personell rochierte Löwen-Trainer Torsten Fröhling beim 2:1-Erfolg kräftig, so kamen die Sechziger vor 2000 Zuschauern nach Wiederanpfiff mit einer fast runderneuerten Mannschaft aufs Feld, lediglich Bülow überstand die Wechselspielchen.
Fürth in Feierlaune
Einen deutlichen 11:0-Sieg feierte derweil die SpVgg Greuther Fürth. Mit diesem Ergebnis setzten sich die Kleeblättler beim oberfränkischen Bezirksligisten 1. FC Lichtenfels durch. Neuzugang Berisha glänzte gleich mit zwei Treffern. Ebenso oft stachen auch Maderer und Trinks zu, während Weilandt, Freis, Kumbela, Gjasula und Zulj je einmal trafen. Damit bleibt das Team von Trainer Stefan Ruthenbeck in der Sommervorbereitung weiterhin ungeschlagen. Am Montag geht es für die SpVgg schließlich in ein neuntägiges Trainingslager nach Saalfelden im Salzburger Land.
Paderborn kommt nicht in Fahrt
Weitaus weniger erfreulich verläuft die Vorbereitung derweil für Bundesliga-Absteiger SC Paderborn, der auch beim KSV Hessen Kassel nicht überzeugte und über ein 1:1 nicht hinaus kam. Bei 35 Grad ging der SCP über Lakic sogar in Führung, konnte den Sack aber nicht zumachen und kassierte dafür die Quittung - 1:1 nach 90 Minuten. Vor der Reise ins Trainingslager nach Österreich steht für die Ostwestfalen am Sonntag noch ein Test gegen den FC Gütersloh an.
Standesgemäßer Sieg der Kiez-Kicker
Strahlende Gesichter gab es derweil in Flensburg zu sehen, vorwiegend Gesichter des FC St. Pauli, der bei Regionalligist ETSV Weiche Flensburg 4:0 gewann. Ohne die rekonvaleszenten Sobiech, Verhoek (beide muskuläre Probleme), Miyaichi (Achillessehnenprobleme) und Gonther (Außenbandzerrung), dafür aber mit Budimir (nach Fußproblemen) gaben sich die Kiez-Kicker keine Blöße: Buballa, Budimir, Sobota und Stenzel sorgten für die Tore. Dennoch war auch Raum für kritische Töne. "Wir waren nicht so frisch", gab Trainer Ewald Lienen zu Protokoll, stärkte seinen Schützlingen dann aber dennoch demonstrativ den Rücken: "Wir haben das trotzdem gut gemacht. Die Mannschaft hat konzentriert gespielt und wenig zugelassen. Insgesamt bin ich sehr zufrieden."