2. Bundesliga

Düwel und das Union-Ziel: "Platz eins bis sechs"

Köpenicker starten in die Vorbereitungsphase

Düwel und das Union-Ziel: "Platz eins bis sechs"

Es geht wieder los: Union-Coach Norbert Düwel (3. v. r.) stimmt seine Profis ein.

Es geht wieder los: Union-Coach Norbert Düwel (3. v. r.) stimmt seine Profis ein. imago

"Letztes Jahr waren wir Siebter, das war ein gutes Ergebnis", gibt Düwel zu Protokoll. In seinem zweiten Jahr bei Union strebt der 47-Jährige nun aber höhere Tabellenregionen an: "Es geht darum, das Ergebnis zu verbessern. Und verbessern heißt Platz eins bis sechs." Seine Worte verdeutlichen: Der Coach hat die Erwartungshaltung der Klubführung verinnerlicht und formuliert dieses ehrgeizige Ziel offensiv nach außen.

Alle Neuen beim Auftakt dabei

Für die Umsetzung haben sich die Berliner mit einem Sextett verstärkt. Speziell die Neuzugänge Benjamin Kessel, Raffael Korte (beide Eintracht Braunschweig), Stephan Fürstner (SpVgg Greuther Fürth), Dennis Daube (FC St. Pauli), Collin Quaner (VfR Aalen) und Kenny Prince Redondo (SpVgg Unterhaching) wurden vom Publikum bei der einzeln vorgenommenen Vorstellung mit warmem Applaus bedacht.

Spielersteckbrief Polter
Polter

Polter Sebastian

Trainersteckbrief Düwel
Düwel

Düwel Norbert

Und natürlich auch Benjamin Köhler, der nach seiner Krebserkrankung am vergangenen Dienstag seine letzte Chemotherapie hinter sich gebracht hat. Am 21. Juli steht eine abschließende Untersuchung an, danach soll Köhler mit leichtem Aufbautraining beginnen. "Mir geht es sehr gut, ich will so früh wie möglich wieder auf dem Platz stehen", fiebert der Routinier seinem persönlichen Saisonstart entgegen.

Um die Basis für eine erfolgreiche Spielzeit zu legen, stehen für die Union-Profis zwei Trainingslager an. Das erste startet am kommenden Donnerstag in Neuruppin, wo athletische Inhalte im Vordergrund stehen. Das zweite findet vom 3. bis zum 10. Juli in Bad Kleinkirchheim (Österreich) statt.

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Bis dahin sollen die Personalplanungen abgeschlossen sein. Der Klub will laut Nico Schäfer, Kaufmännischer Leiter der Lizenzspielerabteilung, noch "auf zwei bis drei Positionen" nachlegen, zwei Perspektivspieler sollen es sein. Und Union erhofft sich ein Happy-End bei der Hängepartie um Torjäger Sebastian Polter, der nach Ende des Leihgeschäfts zunächst nach Mainz zurückgekehrt ist und für den die Hauptstädter ein Angebot hinterlegt haben. Klappt diese Verpflichtung nicht, könnte die Alternativlösung im Ausland zu finden sein.

Andreas Hunzinger/jch