Tuchel war einer der Kandidaten, die bei den Rasenballsportlern im engeren Fokus auf die Nachfolge von Interimslösung Achim Beierlorzer standen, der als "aufgerückter" Nachwuchstrainer die Position des entlassenen Alexander Zorniger seit dem 11. Februar innehat.
Tuchel steht noch bei den Mainzern formal bis zum Saisonende unter Vertrag und beim akut abstiegsbedrohten Hamburger SV hoch im Kurs, doch zu einer Zusage in Leipzig konnte sich der 41-Jährige nicht durchringen. "Dazu geben wir keine Stellungnahme ab", sagte Vereinssprecher Sharif Shoukry am Montag der dpa.
Der ambitionierte Leipziger Sportdirektor Ralf Rangnick hatte Tuchel stets als einen "idealen Kandidaten" für die kommende Saison bezeichnet, eine bereits vorliegende Einigung aber immer dementiert.
Dass die Sachsen den Aufstieg in spätestens der kommenden Spielzeit mit Vehemenz angehen werden, belegt der überraschende Transfer des Bremer Stürmers Davie Selke nach Leipzig zur kommenden Saison.