2. Bundesliga

Zimmermann feiert Comeback nach Kopf-OP

Beendet Heidenheim in Nürnberg seine Pleitenserie?

Zimmermann feiert Comeback nach Kopf-OP

Fordert für die kommenden Wochen "mehr Zielstrebigkeit" von seinen Kollegen: Jan Zimmermann.

Fordert für die kommenden Wochen "mehr Zielstrebigkeit" von seinen Kollegen: Jan Zimmermann. imago

Einen Grund zur Freude hatten die Fans und Verantwortlichen bereits vor der Partie gegen Düsseldorf, denn Keeper Zimmermann stand erstmals nach seiner Kopf-Operation wegen eines Tumors zwischen den Pfosten und wurde dementsprechend frenetisch begrüßt. "Das hat sich fantastisch angefühlt" erklärte der 29-Jährige nach den 90 Minuten. Die beiden Gegentreffern durch Oliver Fink (23.) und Axel Bellinghausen (61.) konnte der Schlussmann ebenso wenig verhindern wie die daraus resultierende Niederlage.

"An ihm lag es heute sicherlich nicht, dass wir mit leeren Händen dastehen", so Chefcoach Schmidt. Der gebürtige Heidenheimer hatte ein Spiel gesehen, "das in beide Richtungen" hätte laufen können - mit besserem Ausgang für die Gäste aus Düsseldorf. Ein Grund war auch die mangelhafte Chancenverwertung der Heimelf. "Wir können jetzt nur eins machen: weiter so mutig agieren", betonte Schmidt nach der dritten Pleite in Serie mit Hinblick auf die nächsten Aufgaben.

Spielersteckbrief Zimmermann
Zimmermann

Zimmermann Jan

2. Bundesliga - 23. Spieltag
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2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
FC Ingolstadt 04 FC Ingolstadt 04
45
2
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41
3
1. FC Kaiserslautern 1. FC Kaiserslautern
41
Trainersteckbrief Schmidt
Schmidt

Schmidt Frank

1. FC Heidenheim - Vereinsdaten
1. FC Heidenheim

Gründungsdatum

01.01.2007

Vereinsfarben

Rot-Blau-Weiß

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Gelingt eine ähnliche Überraschung wie im Hinspiel?

Den kommenden Gegner hat Heidenheim in guter Erinnerung. Im Hinspiel wurden die Franken in der ausverkauften Voith-Arena beim 3:0-Erfolg regelrecht an die Wand gespielt. Die Partie am Freitag (LIVE! ab 18.30 Uhr bei kicker.de) steht durch die wiedergefundene Stärke des Club unter anderen Voraussetzungen. Die von René Weiler trainierte Elf ging aus den jüngsten acht Partien nur einmal als Verlierer vom Platz (1:2 in Frankfurt).

In Nürnberg traut Schmidt seinem Team dennoch eine ähnliche Überraschung wie im Hinspiel zu. Dabei wird der 41-Jährige auf seine wiedergenesene Nummer eins zählen können: "Ich weiß, dass ich mich in den nächsten Wochen auf Jan verlassen kann." Dieser fordert für die anstehenden Aufgaben von seinen Vorderleuten "mehr Zielstrebigkeit".

kon/Marc Hosinner