"Braunschweig ist eine Knacknuss", erklärte der neue FCN-Trainer René Weiler und meinte damit: Am Montagabend im Eintracht-Stadion erwartet den Club ein sehr starker Gegner, "der derzeit einen sehr guten Lauf hat".
Nun hat der Schweizer mit dem 2:1-Erfolg gegen Ingolstadt schon in seinem Premierenspiel am vergangenen Sonntag eine verdammt harte Nuss geknackt. "Der Sieg hat uns allen gut getan", sagt er. "Aber jetzt gibt es eine neue Aufgabe zu lösen." Eine alles andere als einfache, zumal der Club in dieser Saison auswärts meist bitter enttäuschte. Ganze vier ihrer 17 Punkte ergatterten die Franken in fremden Stadien, drei in Berlin, einen in Bochum - nur Aue, Aalen und St. Pauli schnitten noch schlechter ab. Weiler hofft auf Besserung: "Ich schaue nicht nach dem Gegner und dem Spielort", betont er. "Wir wollen unsere Leistung bringen."
Im Vormittagstraining am Freitag hatte Weiler eine Schrecksekunde zu überstehen, als Jakub Sylvestr, fünfmaliger Torschütze dieser Saison und einziger gelernter Stürmer im Kader, umknickte und behandelt werden musste. Bei der Übungseinheit am Nachmittag suchten die Kiebitze den Slowaken denn auch vergeblich, doch der Trainer gibt Entwarnung: "Wir haben Jakub geschont, doch er ist nur leicht angeschlagen. Sein Einsatz am Montag sollte kein Problem sein." Sylvestr wird also dabei sein im Spiel gegen die Knacknuss.