2. Bundesliga

"Ich hoffe, dass ich jetzt in die Spur komme"

Nürnberg: Polak ist auch unter Weiler Kapitän

"Ich hoffe, dass ich jetzt in die Spur komme"

Hat noch Luft nach oben: Nürnbergs alter und neuer Kapitän Jan Polak.

Hat noch Luft nach oben: Nürnbergs alter und neuer Kapitän Jan Polak. picture alliance

Die Hoffnungen freilich, die die Nürnberger Verantwortlichen an die Rückkehr des 33-Jährigen nach sieben Jahren beim RSC Anderlecht und dem VfL Wolfsburg knüpften, erfüllten sich bislang nicht. Körperlich sichtlich nicht hundertprozentig fit, pendelte Polak im ersten Saisondrittel zwischen Anfangself, Ersatzbank und sogar Tribüne. "Das hatte nichts mit dem alten Trainer zu tun", sagt Polak. "Ich habe mich einfach nicht gut gefühlt."

Der Neuanfang unter Weiler soll nun auch zum Neustart für ihn werden. Beim 2:1-Sieg gegen Ingolstadt bewies der Mittelfeldspieler, der 2007 mit dem Club den DFB-Pokal gewann, dass er die ihm zugedachte Rolle als Führungsfigur für die jungen Spieler in der Mannschaft durchaus ausfüllen kann. "Es geht mir wieder gut", so Polak. "Ich hoffe, dass ich jetzt in die Spur kommen und meine gewohnte Leistung bringen kann."

Auf dass eine bis zum Sonntag trostlos verlaufene Saison doch noch ein gutes Ende findet - für den 1. FC Nürnberg und ihn ganz persönlich.

Harald Kaiser