"In der 2. Liga müssen wir variieren können. Aalen und Nürnberg - das ist ein Riesenunterschied", sagt Reck, der seine Taktik nach dem jeweiligen Gegner ausrichten wird. Von einem 4-2-3-1- gegen offensive Kontrahenten bis hin zu einem 4-3-3-System gegen eher defensiv eingestellte Widersacher scheint alles möglich.
Auch die personelle Besetzung der einzelnen Positionen lässt der Fortuna-Coach offen: "Axel Bellinghausen interpretiert die linke offensive Seite anders als Ben Halloran. Wir müssen die Stärken jedes Spielers berücksichtigen", erklärt Reck, der aufgrund der Doppelbesetzung jeder Position die Qual der Wahl hat. Schon in den Vorbereitungsspielen deutete sich an, dass Düsseldorf die von ihm geforderte taktische Flexibilität in die Tat umsetzen kann.
Wer beim Saisonauftakt am 1. August (20.30 Uhr) gegen Bundesliga-Absteiger Eintracht Braunschweig in der Startelf stehen wird, lässt der 49-Jährige noch offen. Allerdings hat sich Reck bereits auf drei wichtige Säulen festgelegt. Abwehrchef und Kapitän Adam Bodzek ("er hat in den Testspielen eindrucksvoll gezeigt, welch ein Vorbild an Einsatzwillen er ist"), Mittelfeld-Routinier Sergio da Silva Pinto ("ein robuster Spieler, der in der 2. Liga den Unterschied macht") sowie Spielmacher Michael Liendl ("er ist in der Lage, mit genialen Pässen und Abschlüssen Spiele zu entscheiden").