Zunächst will sich der Trainer ein Bild von der Mannschaft machen. "Man lernt die Spieler erst richtig kennen, wenn man ein paar Wochen mit ihnen zusammengearbeitet hat. Ich denke aber, dass wir die Abgänge ganz gut ersetzt haben." Die schwierigste Aufgabe besteht darin, den Verlust der beiden offensiven Flügelspieler Mathew Leckie und Michael Görlitz zu kompensieren. Eins zu eins sei dies insbesondere beim pfeilschnellen Leckie allerdings nicht möglich, "da müssen wir ein bisschen anders agieren".
Nachlässigkeiten unerwünscht
Die Zielsetzung ist klar: Klassenerhalt. "Schlechter ist die 2. Liga mit Sicherheit nicht geworden", sagt Möhlmann in Hinblick auf die starken Aufsteiger Heidenheim und Leipzig. Der 59-Jährige wähnt den FSV nichtsdestotrotz gut aufgestellt: "Wir fühlen uns gerüstet. Ich glaube, dass die Mannschaft stark genug ist, um genügend Vereine hinter sich zu lassen." Entscheidend wird sein, dass sich das Team im Gegensatz zur vergangenen Saison keine Nachlässigkeiten erlaubt. Möhlmann moniert zu Recht, dass es "nicht genügend konstanten Einsatzwillen gegeben hat". Das brachte den FSV unnötig in die Bredouille. Julian Franzke