2. Bundesliga

Luthe versucht's mit einem einfachen Trick

Bochum: Neururer kritisiert das Offensivspiel

Luthe versucht's mit einem einfachen Trick

Seit drei Spielen ohne Gegentreffer: VfL Bochums Torhüter Andreas Luthe.

Seit drei Spielen ohne Gegentreffer: VfL Bochums Torhüter Andreas Luthe. picture alliance

Der VfL weist eine hervorragende Bilanz gegen die Spitzenteams und Aufstiegsanwärter auf. Doch den Siegen gegen den 1. FC Köln, die SpVgg Greuther Fürth, den 1. FC Union Berlin und den Unentschieden gegen den FC St. Pauli und den 1. FC Kaiserslautern stehen Niederlagen gegen Aue, Ingolstadt, Sandhausen und Aalen gegenüber.

"Fußball beinhaltet auch das Verhalten bei eigenem Ballbesitz. Und da müssen wir uns weiterentwickeln", sieht Sportvorstand Christian Hochstätter noch große Defizite, wenn es darum geht, das Spiel selbst zu gestalten. Dass die Niederlagen gegen eher defensiv eingestellte Mannschaften kein Zufall sind, erklärt VfL-Trainer Peter Neururer wie folgt: "Wir tun uns im Moment noch leichter zu reagieren und sind noch nicht in der Lage, anderen Mannschaften unser Offensivspiel aufzudrücken, ohne dass unser eigenes Defensivspiel darunter leidet."

Deshalb werden die Bochumer am Freitag in Bielefeld auch nichts an der defensiveren Ausrichtung der letzten Begegnungen ändern. Immerhin stand zuletzt dreimal die Null.

Die Mannschaft ist gewillt, den Makel, gegen Mannschaften aus der hinteren Tabellenregion zu verlieren, zu beheben. Kapitän Andreas Luthe: "Wir spielen von der Einstellung her in Bielefeld noch einmal gegen den 1. FC Köln." Das Duell gegen die Geißböcke entschieden die Bochumer am vergangenen Spieltag mit 1:0 für sich.

Nach den 90 Minuten bei der Arminia sollen dann erneut drei Punkte auf der Habenseite des VfL stehen. "Unser Anspruch muss es sein, in Bielefeld zu gewinnen", fordert Hochstätter. Anspruch und Wirklichkeit trennten in Spielen gegen Kellerkinder bisher aber Welten.

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