Ingolstadt: Trainer Kurz spricht von "schwieriger Situation"

Null Punkte - Linkes Hoffnung ist 1860

Die Spielstatistik zeigt es deutlich: Wer als Heimmannschaft - wie die Ingolstädter beim 0:2 gegen Karlsruhe - nur 37 Prozent der Zweikämpfe gewinnt, hat einen Erfolg nicht verdient. "Man kann nur ins Spiel kommen, wenn man die direkten Duelle gewinnt", sagt Spielmacher Tamas Hajnal, für den die gesamte Defensivarbeit der Ingolstädter "zu ängstlich" war. Hinzu kam, dass in der Vorwärtsbewegung vieles Stückwerk blieb und deshalb die Gäste nur selten in Verlegenheit gebracht werden konnten.

Drei Spiele - keine Punkte: Ingolstadts Marvin Matip ist enttäuscht.

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In der mit den bundesligaerfahrenen Hajnal und Almog Cohen verstärkten Mannschaft fehlt es an Mut und ganz offensichtlich noch an der Abstimmung. "In der Vorbereitung hatten wir die Startelf gefunden, doch schon bei der Auftaktniederlage gegen Aue ist viel von unserem Selbstvertrauen verloren gegangen", erklärte Sportdirektor Thomas Linke den harmlosen Auftritt gegen Karlsruhe. Entsprechend schwer haben es die spät verpflichteten Neuzugänge, den Rest der Mannschaft mitzureißen. Bis die Abstimmung mit den Teamkollegen abgeschlossen ist, "wird es wohl noch etwas dauern", vermutet Linke.

Trainer Marco Kurz spricht nach null Punkten, zwei Heimpleiten und 2:7 Toren aus drei Spielen von einer "schwierigen Situation gleich zu Saisonbeginn" und will bei der Aufarbeitung "nichts schönreden." Viel Zeit bleibt nicht. Schon am Wochenende wartet das Derby bei den "Löwen", gegen die der FCI noch nie gewonnen hat. "Vielleicht ist das Spiel für uns leichter, weil wir Außenseiter sind", hofft Linke auf die Wende.